FC Bayern München, News und Gerüchte: Ablösedetails von Trainer Julian Nagelsmann offenbar enthüllt

Der FC Bayern griff im Sommer 2021 tief in die Taschen, um seinen Wunschtrainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig loszueisen. DieSport Bildnennt nun weitere Details zum Wechsel. Demnach werden 15 Millionen Euro der maximal nach Leipzig zu überweisenden 25 Millionen Euro direkt gezahlt, weitere fünf Millionen werden durch zwei Freundschaftsspiele eingespielt. Bei den beiden Partien werden RB jeweils Einnahmen von mindestens 2,5 Millionen pro Spiel garantiert.

Die weiteren fünf Millionen hingegen hängen von erfolgsbezogenen Faktoren ab. Für zwei Millionen müsste Bayern mit Nagelsmann zweimal das Double gewinnen, die Meisterschaft in der Vorsaison reichte also nicht aus. Die restlichen drei Millionen wären im Falle eines Champions-League-Siegs innerhalb des Fünfjahresvertrags von Nagelsmann fällig.

Nagelsmann stand zum Zeitpunkt des Wechsels noch bis 2023 bei den Sachsen unter Vertrag, eine Ausstiegsklausel gab es nicht. Um den Transfer, den auch der 35-Jährige unbedingt wollte, zu ermöglichen, habe er sogar auf 15 Prozent des Gehalts verzichtet, das er mit dem FCB bereits ausgehandelt hatte. Derzeit soll er etwa acht Millionen Euro im Jahr verdienen.

Dass ein Wechsel von Mittelfeldspieler Konrad Laimer von Leipzig nach München im Sommer ansteht, gilt schon seit langem als sehr wahrscheinlich. Nachdem der neue Sport-Geschäftsführer Max Eberl zuletzt die Hoffnung auf einen Verbleib noch nicht aufgegeben hatte, ist dieses Vorhaben laut derSport Bildhoffnungslos.

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic habe nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Katar erneut Gespräche mit Laimers Berateragentur Roof aufgenommen, der Wechsel soll schnellstmöglich finalisiert werden. Seit dem 1. Januar darf Laimer aufgrund seines auslaufenden Vertrags mit anderen Vereinen Kontakt herstellen. Eine Einigung zwischen dem Österreicher und dem FC Bayern bestehe längst. Mit Nagelsmann arbeitete er schon zwischen 2019 und 2021 zusammen, weitere interessierte Teams wie der FC Liverpool und der FC Chelsea würden somit den Kürzeren ziehen.

Die Zukunft von Eric Maxim Choupo-Moting über den Sommer hinaus ist noch nicht geklärt, in den Wochen vor der WM-Pause war er einer der absoluten Erfolgsgaranten und wurde von Trainer Nagelmann gar als "unverzichtbar" bezeichnet. Doch um den routinierten Kameruner zu halten, müsste der FC Bayern ein für ihn passendes Angebot machen.

Laut derBildstellt sich Choupo-Moting ein Jahresgehalt von 3,5 Millionen vor, was eine deutliche Erhöhung der aktuellen Bezüge darstellen würde. Zudem wünsche er sich einen langfristigen Vertrag - also einen, der über das eine Jahr hinausgeht, welches der FC Bayern seinen Ü30-Spielern eigentlich anbietet. Die Verhandlungen mit Berater Roger Wittmann sollen in den kommenden Wochen in die entscheidende Phase gehen.

Seit Oktober 2020 steht der 73-fache Nationalspieler in München unter Vertrag, in 16 Partien in der aktuellen Saison steht er bereits bei elf Toren und drei Assists.

Dayot Upamecano spielt beim FC Bayern eine starke Saison und hat noch große Ziele: "Ich will so weit wie möglich kommen", erklärte er im Interview mitbundesliga.com.Woran er noch arbeiten muss, will er allerdings nicht verraten. "Schwächen? Die behalte ich für mich, arbeite weiter hart. Ich will meinen Gegnern nicht sagen, was meine Schwächen sind."

Während der Ex-Leipziger betonte, das Verteidigen zu lieben, sagte er zu möglichen Verbesserungen: "Wir machen viele Video-Analysen mit dem Trainer. Und er nimmt mich immer mal wieder beiseite und sagt mir, wo ich mich verbessern kann und wo ich mich gut schlage."

Mit Nagelsmann habe er sich auch nach der Niederlage im WM-Finale ausgetauscht: "Er hat mir gesagt, dass ich eine großartige Weltmeisterschaft gespielt habe und dass ich einfach weitermachen muss."