Trotz der jüngsten Differenzen zwischen Manuel Neuer und den Verantwortlichen des FC Bayern plant der deutsche Nationaltorhüter offenbar keinen vorzeitigen Abschied aus München. Das berichtet derkicker.
Der 36-Jährige scheut demnach weder den internen Konflikt mit Trainer Julian Nagelsmann, noch den Konkurrenzkampf mit Winter-Neuzugang Yann Sommer. Bei einer Rückkehr auf den Platz zähle für den Keeper das Leistungsprinzip.
Darüber hinaus heißt es in dem Bericht, dass das Verhältnis zwischen Neuer und Nagelsmann durch frühere Vorfälle bereits belastet und nur schwer zu reparieren sei. So soll sich der Bayern-Keeper enttäuscht darüber zeigen, dass Nagelsmann Joshua Kimmich als Hauptansprechpartner innerhalb der Mannschaft sieht. Nun kam die Entlassung von Neuer-Freund Toni Tapalovic hinzu, die das Verhältnis weiter abkühlen ließ.
LautSport1ist zudem nicht abzusehen, ob sich die Beziehung zwischen Neuer und Nagelsmann überhaupt noch reparieren lässt. Demnach müsse ein erster Schritt vom Bayern-Keeper ausgehen, dieser sei bislang aber wohl noch nicht erfolgt. "Meine Tür ist immer offen. Ich bin ein Trainer, der Harmonie schon als ein wichtiges Gut ansieht. Mit mir kann man immer sprechen - aber in der Bringschuld sind jetzt andere", sagte Nagelsmann am Rande der Partie in Wolfsburg.
Neuer hatte am Freitag mit einem Interview mit derSüddeutschen ZeitungundThe Athleticfür Aufsehen gesorgt. Darinkritisierte er die Bayern-Verantwortlichen für den Umgang mit seiner Person sowie für die Entlassung von Torwarttrainer Tapalovic.