Ende vergangener Woche trugen sich beim FC Bayern München rätselhafte Dinge zu. "Wir können es alle irgendwie nicht glauben", berichtete Trainer Thomas Tuchel im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen den SC Freiburg. Es ging um seinen Wunschspieler Raphael Guerreiro, der sich "irgendwie zwischen zwei Trainings" verletzt habe. Wieder einmal. Und keiner wusste, wie.
Im Sommer ablösefrei vom Titel-Rivalen Borussia Dortmund verpflichtet, verpasste der portugiesische Allrounder wegen eines Muskelbündelrisses schon die Vorbereitung und den Saisonstart. Beim 4:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Preußen Münster feierte er Ende September sein Comeback, gegen RB Leipzig kam er in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Aufgrund der angespannten Personalsituation bot er Tuchel eine willkommene Alternative für links hinten und das Mittelfeld.
Reicht es gegen Freiburg gar für die Startelf? Guerreiro habe am Freitag "die komplette Trainingseinheit absolviert, wir haben alles gemacht, haben Positionsspiele gemacht, auf kleine und große Tore gespielt", berichtete Tuchel. "Er war eher euphorisch nach der Einheit." Am Samstag habe er aber "wieder etwas gemerkt an einer anderen Stelle - und jetzt fällt er wieder aus".
Wieder ein Muskelfaserriss, Guerreiro wird nicht vor Anfang November zurückerwartet. Was extrem bitter erscheint, kommt aber nicht wirklich überraschend.
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