FC Bayern heute, News und Gerüchte: Sadio Mané wechselte gegen seinen Willen einst nach Salzburg

Der FC Bayern München heute am Freitag, einen Tag vor dem Kracher in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund. Hier gibt es alle News zum deutschen Rekordmeister am 7. Oktober.

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Und alles, was es in den vergangenen Tagen bereits gab, könnt Ihr hier nachlesen.

  • Sadio Mane Salzburg 2013Getty

    FC Bayern, News: Sadio Mané wechselte einst gegen seinen Willen

    Bayern-Star Sadio Mané hat im Gespräch mit RMC Sport aufhorchen lassen, als er über seinen Transfer vom FC Metz zu Red Bull Salzburg im Sommer 2012 sprach. Der Deal sei damals gegen seinen Willen über die Bühne gegangen.

    "Ich wollte in Metz bleiben. Das war mein erster Profiklub", sagte Mané, der damals 20 Jahre alt war. "Ich erinnere mich, dass der österreichische Klub ein Angebot machte. Bernard Serin (damaliger Metz-Präsident, Anm. d. Red.) entgegnete: 'Wenn Ihr ihn wollt, müsst Ihr vier Millionen Euro zahlen.' Er dachte nicht, dass ein Spieler aus der zweiten Liga so viel wert war."

    Salzburg aber bot die geforderte Summer für den Angreifer. "Ich wollte nicht gehen, aber ich musste. Ich wurde dazu aufgefordert, und ich weinte. Ich weiß es noch, als sei es gestern gewesen: Ich weinte wie ein kleines Kind, weil ich nach Österreich musste", so Mané.

    Am Ende habe er die Entscheidung akzeptiert, doch der Schritt sei ihm sehr schwer gefallen. "Ich kannte die Sprache nicht, ich kannte die Leute nicht. Metz war mein zweites Zuhause. Das war hart."

    Trotz der Voraussetzungen lief es für Manè in Salzburg schließlich sehr gut. Er entwickelte sich prächtig und wechselte 2014 für 23 Millionen Euro zum FC Southampton. Es folgten die Transfers zu Liverpool (2016) und Bayern München (2022).

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  • germany-musiala(C)Getty Images

    FC Bayern, News: Schweinsteiger fordert WM-Stammplatz für Musiala

    Bayern-Legende Bastian Schweinsteiger hat sich klar für einen Stammplatz für Youngster Jamal Musiala bei der WM ausgesprochen. "Für mich gehört er ganz klar immer in die erste Elf, weil er Fähigkeiten mitbringt, die wir so nicht haben in der Nationalmannschaft. Mich beeindruckt sehr, wie stark er auch gegen den Ball ist", erklärte Schweinsteiger bei Sport1.

    Musiala gewinne "die Bälle in der Defensive und dribbelt dann nach vorne. Er kann drei, vier Spieler ausspielen mit einer Aktion, etwas Besonderes machen, Tore schießen und vorbereiten." Gerenell sei Musiala für Schweinsteiger ein "extrem interessanter Spieler".

    Für ein erfolgreiches Turnier des DFB-Teams sei es wichtig, einen funktionierenden Bayern-Block zu haben, der auch im Verein starke Leistungen zeigt. Schweinsteigers Erklärung für die zuletzt teilweise durchwachsenen Resultate in der Bundesliga: "Es wurden einfach in der Offensive viele Chancen vergeben. Oft hatte der gegnerische Torwart einen super Tag, aber die Bayern haben eben auch gegen den Ball in vielen Situationen nicht gut gestanden. Gegen Leverkusen war das schon viel, viel besser. Ich mache mir keine Sorgen."

  • Ali Karimi Bayern MunichBongarts

    FC Bayern, News: Iranische Justiz ermittelt gegen Ali Karimi

    Ex-Bayern-Profi Ali Karimi steht im Iran im Fokus der Justiz. Der 43-Jährige hatte sich wie weitere Prominente der Protestbewegung im Zuge des Todes von Mahsa Amini angeschlossen. Laut der Nachrichtenagentur Mehr wird nun gegen ihn ermittelt, da er als einer der "wichtigsten Anführer der jüngsten Krawalle im Land" gilt.

    Die konservative Zeitung Kaihan geht sogar noch einen Schritt weiter und wirft ihm vor, die Unruhen angeführt und so einen Beitrag zu den zahlreichen Todesfällen im Land geleistet zu haben. Karimi, 2004 Asiens Fußballer des Jahres und von 2005 bis 2007 beim FC Bayern unter Vertrag, halte sich derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf. Im schlimmsten Fall drohe ihm nun sogar das Gefängnis. Karimis Haus wurde übereinstimmenden Berichten zufolge bereits beschlagnahmt.

    Ähnliche Berichte kursierten zuletzt um die iranische Legende Ali Daei, der offenbar ein Ausreiseverbot erhielt, weil er sich für die Rechte der Frauen einsetzte. Zudem wurde sein Pass eingezogen.

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  • GER ONLY Lothar Matthäusimago images

    FC Bayern, News: Matthäus sieht FCB und BVB unter Druck

    (SID) Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sind Borussia Dortmund und Bayern München im "Clasico" der Fußball-Bundesliga zum Erfolg verdammt. "Keiner von beiden kann sich eine Niederlage erlauben. Wer verliert, steht sofort wieder mehr unter Druck", meinte der Weltmeister-Kapitän von 1990 vor dem Verfolgerduell am Samstag im SID-Gespräch. "Jeder", sagte der Sky-Experte, "will sich auch mal wieder etwas absetzen und die nächsten Spiele atmosphärisch gelassener angehen."

    Trotz der jüngsten Aufwärtstendenzen sieht Matthäus auf beiden Seiten weiterhin Schwierigkeiten. "Dortmunds Probleme hängen vielleicht mit dem Kopf zusammen. Der BVB braucht in seiner gut zusammengestellten Mannschaft mehr Stabilität. München muss erst noch weiter ein neues System lernen, in dem kein Spieler mehr wie früher Robert Lewandowski 35 oder 40 Tore pro Saison schießt", analysierte der 150-malige Nationalspieler.

    Wie bereits BVB-Trainer Edin Terzic wertet auch Matthäus die schon drei Liga-Niederlagen der Westfalen als Rückfall in bereits überwunden geglaubte Zeiten: "Dass Dortmund wie in früheren Jahren bereits mindestens sechs Punkte verschenkt hat, wundert mich. Auch wenn sie wegen Verletzungen viele Veränderungen vornehmen mussten und sich nicht einspielen konnten, können sie nicht zufrieden sein. Vielleicht ist es Nachlässigkeit, dass die Spieler in guten Phasen womöglich meinen, dass es auch mit zehn Prozent weniger geht. Aber sie müssen verstehen, dass es auch in der Bundesliga keine leichten Spiele mehr gibt. Edin Terzic muss die Mannschaft noch mehr fokussieren."

    Angesichts von Münchens offenbar schon wieder beendeter Schwächeperiode müssten sich die Dortmunder umso mehr über ihr Phlegma ärgern, meinte Matthäus weiter: "Mit mehr Konzentration hätte Dortmund schon mindestens drei Zähler mehr und gegen München eine ganz andere Situation, denn bei einem Sieg hätten sie schon sechs Punkte Vorsprung und bei einer Niederlage wären sie nicht hinter den Bayern. Da spielt auch die Psyche eine Rolle, und da steht Dortmund sich ab und zu selbst im Weg."

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