Bayern-Star Sadio Mané hat im Gespräch mit RMC Sport aufhorchen lassen, als er über seinen Transfer vom FC Metz zu Red Bull Salzburg im Sommer 2012 sprach. Der Deal sei damals gegen seinen Willen über die Bühne gegangen.
"Ich wollte in Metz bleiben. Das war mein erster Profiklub", sagte Mané, der damals 20 Jahre alt war. "Ich erinnere mich, dass der österreichische Klub ein Angebot machte. Bernard Serin (damaliger Metz-Präsident, Anm. d. Red.) entgegnete: 'Wenn Ihr ihn wollt, müsst Ihr vier Millionen Euro zahlen.' Er dachte nicht, dass ein Spieler aus der zweiten Liga so viel wert war."
Salzburg aber bot die geforderte Summer für den Angreifer. "Ich wollte nicht gehen, aber ich musste. Ich wurde dazu aufgefordert, und ich weinte. Ich weiß es noch, als sei es gestern gewesen: Ich weinte wie ein kleines Kind, weil ich nach Österreich musste", so Mané.
Am Ende habe er die Entscheidung akzeptiert, doch der Schritt sei ihm sehr schwer gefallen. "Ich kannte die Sprache nicht, ich kannte die Leute nicht. Metz war mein zweites Zuhause. Das war hart."
Trotz der Voraussetzungen lief es für Manè in Salzburg schließlich sehr gut. Er entwickelte sich prächtig und wechselte 2014 für 23 Millionen Euro zum FC Southampton. Es folgten die Transfers zu Liverpool (2016) und Bayern München (2022).