FC Bayern - Hannover 96, Noten: Die FCB-Stars in der Einzelkritik

Bekam in Form eines Elfmeters lediglich einen Schuss auf sein Tor. Ulreich entschied sich im Duell mit Hannovers Jonathas für die falsche Ecke.

Weil er in der Defensive kaum gefordert wurde, schaltete sich der Rechtsverteidiger immer wieder mit ins Angriffsspiel der Bayern ein. Das Resultat: Weit über hundert Ballkontakte und zahlreiche gefährliche Flanken in den Strafraum. Eine davon wusste Lewandowski zu verwerten.

Solide Partie des großgewachsenen Innenverteidigers. Kaum einmal unter Druck gesetzt, konnte er sich die Kugel mit seinen Kollegen hin und herschieben und sich unbedrängt am Aufbauspiel beteiligen.

Holte im ersten Durchgang den Hammer aus rund 25 Metern raus, den Esser aber zu parieren wusste. Ansonsten galt auch für den ehemaligen Nationalspieler: Hinten nahezu beschäftigungslos. Hatte Pech, dass Schiedsrichter Christian Dingert einen abgeblockten Schuss als strafbares Handspiel wertete und auf den Punkt zeigte.

Nicht ganz so flankenfreudig wie sein Pendant auf der rechten Seite, dennoch mit guten Ansätzen. Ordentliche Partie des Österreichers.

Wartete im Mittelfeld der Bayern mit der besten Passquote auf, entschied aber lediglich 40 Prozent seiner Zweikämpfe für sich. Versuchte immer wieder, das Spiel mit seiner Kreativität in Schwung zu bringen, was ihm allerdings nicht immer gelang.

Erzielte das zwischenzeitliche 2:0 der Bayern via präzisem Fernschuss und hatte in der Folge gleich zweimal die dicke Chance, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Einmal hatte er Pech, einmal vergab er aus acht Metern einigermaßen kläglich.

Machte auf rechts gemeinsam mit seinem Kumpel Kimmich mächtig Wirbel. Im zweiten Durchgang tauchte der Rechtsaußen allerdings etwas unter und wurde von Ribery ersetzt.

Im Vergleich zur Begegnung in Nürnberg wieder deutlich auffälliger. Vor allem, weil er wieder auf seiner Lieblingsposition hinter Lewandowski ran durfte. Hatte in der ersten Halbzeit einige gute Möglichkeiten, scheiterte aber an Esser.

Sehr umtriebig auf der linken Seite unterwegs, brachte der Franzose die Defensive Hannovers in die Bredouille. Starke Tempodribblings und gleich doppelt mit Übersicht, als er Goretzka und Ribery vor ihren Toren in Szene setzte.

Lief bei Kimmichs Flanke perfekt ein und brachte die Münchner per Kopf in Führung. Ansonsten lauf- und abschlussfreudig. Gemeinsam mit Goretzka schoss der Pole am häufigsten aufs gegnerische Tor.

Kam für Gnabry und zeigte gleich einmal, dass er es trotz gehobenen Alters noch kann. Nahm einen starken Coman-Pass an, setzte einen Haken und schloss unhaltbar ab.

Erstmals seit Ende November wieder für die Bayern auf dem Platz. Wurde mit stehenden Ovationen empfangen und bis zum Schluss besungen.

Durfte in den letzten Minuten auch noch mitmischen.