Da Cristiano Ronaldo bei seinem Berater Jorge Mendes das klare Kriterium offenbart hat, in der nächsten Saison in der Champions League spielen zu wollen, gibt es mit allen Qualifikationsteilnehmern und Co. weit über 32 Optionen, aber realistisch sind gerade mal eine Handvoll Klubs.
Geht man mal Topf 1 der nächsten Champions-League-Saison durch, wird Real Madrid sicher keine Rückholaktion starten. Eintracht Frankfurt klingt spannend, ist aber genauso unrealistisch wie der FC Porto oder Ajax Amsterdam. Manchester City war in der vergangenen Saison interessiert, braucht CR7 nicht mehr, PSG hat schon genug Weltstars, mit der AC Mailand soll sich Ronaldo schon mal einig gewesen sein. Warum eigentlich nicht wieder? Über den FC Bayern sprechen wir gleich ausführlich.
Interessanter wird es in Topf 2, in dem es zwei mögliche Interessenten gibt. Beim FC Chelsea hat offenbar der neue Eigentümer Todd Boehly den Hörer nicht aufgelegt, als Jorge Mendes vorstellig wurde. Der US-Amerikaner, der aus einer ganzen anderen Sichtweise des Sports kommt, kann sich eine Ronaldo-Verpflichtung natürlich vorstellen. Er wäre eine Attraktion, mit der er auch in der Heimat nochmal für Schlagzeilen und Zuspruch sorgen könnte.
Aber es ist auch keine Überraschung, dass sich Thomas Tuchel offenbar gegen Ronaldo ausgesprochen hat. Der Portugiese würde nicht mal ansatzweise in das Konzept des Trainers passen. Ronaldo würde jeglichen Rahmen sprengen und würde sich auch Tuchels gestecktem Rahmen nicht fügen.
Bleibt der FC Barcelona: Die Katalanen wollen zwar unbedingt Robert Lewandowski haben und verkaufen dafür Hab und Gut, aber Joan Laporta ist es tatsächlich zuzutrauen, sämtliche guten Absichten, künftig vernünftiger zu agieren, um nicht wieder Schulden aufzubauen, über Bord zu werfen, nur um Barca wieder sportlich sexy zu machen. Wenn man es anders formuliert: Der FC Barcelona ist wahrscheinlich auf diesem Niveau der einzige Klub, der verrückt genug ist, sich einen Cristiano Ronaldo zu leisten.
Womöglich ist Barca daher sogar die einzige Chance für CR7. Ein erstes Gespräch zwischen Berater und Klub soll es schon gegeben haben. Es wäre nur noch zu klären, was Lionel Messi davon halten würde, wenn sein ewiger Rivale bei seinem Klub landet.