Der FC Barcelona gewann 2011 mit einem legendären Team die Champions League. Im Zuge des Piqué-Abschieds blickt GOAL deshalb auf die Mannschaft des CL-Finals gegen Manchester United (3:1) - denn nur ein Spieler aus diesem Team ist auch heute noch bei den Katalanen aktiv.
FC Barcelona: Das legendäre Champions-League-Finale von 2011 - Busquets ist der letzte Verbliebene
LaLigaVíctor Valdés (Torhüter)
Victor Valdés war von 1996 bis bis 2014 Teil des FC Barcelona, wobei er erst 2002 zu den Profis wechselte. Nach 18 Jahren ging die Reise dann zu Standard Lüttich weiter. Im Champions-League-Finale von Wembley 2011 stand er über 90 Minuten zwischen den Pfosten, musste beim 1:1 von Wayne Rooney hinter sich greifen.
Getty ImagesEric Abidal (Verteidigung)
Auch Linksverteidiger Abidal war über 90 Minuten mit von der Partie und in der Guardiola-Elf gesetzt. Der Franzose kam 2007 von Olympique Lyon zu Barça und wechselte 2013 zur AS Monaco.
(C)Getty ImagesGerard Piqué (Verteidigung)
Gerard Piqué hat nun bekanntgegeben, dass er nach der WM-Pause nicht mehr für Barcelona spielen und damit wohl auch seine Profikarriere beenden wird. Bereits im CL-Finale 2011 war der Verteidiger in Guardiolas Innenverteidigung ein Leistungsträger. 90 Minuten spielte der Spanier, der 2008 von Manchester United zu den Blaugrana zurückkehrte.
Getty ImagesJavier Mascherano (Verteidigung)
Der Argentinier stand neben Piqué in der Innenverteidigung und war sinnbildlich für Guardiolas Spielidee. Mascharano wechselte 2010 vom FC Liverpool nach Barcelona, 2018 ging es für ihn dann zum chinesischen Hebei FC.
Crédito: GettyDani Alves (Verteidigung)
In der 88. Minute des Finals musste Dani Alves runter, dafür kam Barça-Legende Carles Puyol auf den Platz. Der Brasilianer bearbeitete von 2008 bis 2016 die rechte Seite des FC Barcelona und feierte von November 2021 bis Juli 2022 nochmal sein Comeback in der katalanischen Hauptstadt.
Getty ImagesSergio Busquets (Mittelfeld)
Busquets wird nach Piqués Abschied demnächst der Einzige aus der Champions-League-Mannschaft von 2011 sein, der noch das Barça-Trikot trägt. Der spanische Nationalspieler war über die gesamte Länge gegen die Red Devils auf dem Platz und stets ein Sicherheitsfaktor im Spiel der Spanier. Seit 2005 ist der heute 34-Jährige im Verein.
Getty ImagesAndrés Iniesta (Mittelfeld)
Iniesta war ebenso gesetzt wie Busquets. Auch er überzeugte im Wembley-Finale über die gesamte Spielzeit. 1999 begann seine Zeit in Barcelona in der Jugend, 2002 durfte er erstmals das Trikot der Profis tragen. Seit nun fünf Jahren spielt Iniesta für Vissel Kobe in Japan.
GettyXavi (Mittelfeld)
Xavi war der Kapitän der Guardiola-Mannschaft. Für ihn begann das Kapitel FC Barcelona bereits 1995 in der Jugend. Schon 1998 spielte er bei der ersten Mannschaft mit, 2015 schloss sich der heutige Barça-Coach dann Al-Sadd SC an.

David Villa (Angriff)
Der Stürmer war vor der Saison 2010/11 aus Valencia gekommen und avancierte sofort zum wichtigen Bestandteil bei Barça. 35 Scorerpunkte gelangen Villa in seiner ersten Spielzeit für die Katalanen, einen seiner vier Champions-League-Treffer markierte er im Finale gegen United. Der Welt- und Europameister blieb noch bis 2013 in Barcelona, ehe er zu Atlético Madrid ging und seine Karriere später in den USA, Australien und Japan ausklingen ließ.
Getty/GOALLionel Messi (Angriff)
Lionel Messi gehört zu Barcelona - das war lange in Stein gemeißelt und man konnte sich kaum vorstellen, dass der siebenmalige Weltfußballer mal woanders spielt. 2010/11 trug Messi unglaubliche 43 Tore zum Gewinn von Meisterschaft und Champions League bei, auch im Finale der Königsklasse gegen United traf er.
Für viele immer noch unglaublich: 2021 verließ der Argentinier Barcelona nach insgesamt 21 Jahren im Verein und spielt seitdem für PSG.
Getty ImagesPedro (Angriff)
Pedro, ein Eigengewächs Barcelonas, legte 2010/11 eine sehr starke Saison hin. Insgesamt gelangen dem Flügelspieler 22 Tore und 13 Assists, im CL-Finale gegen United erzielte der damals 23-jährige Spanier das Führungstor.
Pedro blieb bis 2015 in Barcelona, wechselte dann zu Chelsea. Inzwischen kickt der heute 35-Jährige bei Lazio Rom.
Getty ImagesERSATZBANK: Oier Olazábal (Tor)
Der Ersatzkeeper der Katalanen im CL-Finale, in dem er wenig überraschend keine Minute spielte. Der Nachwuchstorwart kam aus der zweiten Mannschaft und spielte insgesamt nur zwei Partien für die Profis. Nach sieben Jahren im Verein ging Oier 2014 ablösefrei nach Granada.
Getty ImagesCarles Puyol (Verteidigung)
Die Barça-Legende kam in der 88. Minute des Finals für den mit Gelber Karte vorbelasteten Dani Alves ins Spiel. Der langjährige Kapitän war seit 1995 in der Jugend des Vereins gewesen und blieb der Blaugrana bis zum Karriereende 2014 treu.
BongartsAdriano (Verteidigung)
Linksverteidiger Adriano war zu Beginn der Saison 2010/11 zu Barça gekommen und blieb im CL-Finale 2011 ohne Einsatz. Er bestritt insgesamt 189 Partien für den Klub, ehe er 2016 zu Besiktas Istanbul wechselte. Heute ist er vereinslos.
Getty ImagesSeydou Keita (Mittelfeld)
Keita kam 2008 vom FC Sevilla nach Barcelona und durfte im CL-Finale 2011 ab der 86. Minute für David Villa aufs Feld. Den Mittelfeldspieler aus Mali zog es 2012 ablösefrei in die chinesische Super League, 2017 beendete er seine Karriere.

Ibrahim Afellay (Mittelfeld)
Der als großes Talent gefeierte Afellay war erst im Winter 2010/11 von PSV gekommen und kam in der 92. Minute des Finales noch für Pedro ins Spiel. Sein großes Potenzial konnte der Niederländer nie ausschöpfen, er wurde bis zum Verkauf an Stoke 2015 mehrfach verliehen - unter anderem zum FC Schalke. 2021 beendete er als vereinsloser Spieler seine Karriere.
Getty ImagesThiago Alcántara (Mittelfeld)
Thiago kam aus der eigenen Jugend und war bei Barça als Erbe von Xavi oder Iniesta vorgesehen. Dementsprechend war die Enttäuschung bei den Katalanen groß, als er 2013 zum FC Bayern ging. Dort wurde Thiago zum Top-Star, seit 2020 spielt er beim FC Liverpool. Im CL-Finale 2011 kam er nicht zum Einsatz.

Bojan Krkic (Angriff)
Bojan galt zum Zeitpunkt des Finals 2011 als “Mini-Messi”, obwohl er im Endspiel nicht zum Einsatz kam. Der aus der eigenen Jugend stammende Angreifer scheiterte an den hohen Erwartungen und wurde zum Wandervogel. 2014 verkaufte Barça ihn nach einigen Leihen an Stoke, von dort wurde er unter anderem nach Mainz verliehen. Mittlerweile kickt er gemeinsam mit Iniesta bei Vissel Kobe in Japan.

