FC Augsburg gegen Bayern München, Noten: Die Stars des FCB in der Einzelkritik

am kurz vor dem Ende für den starken Gnabry zu seinem Comeback nach Oberschenkel-OP und musste mitansehen, wie die Bayern noch zwei Punkte abgaben.

Kam zehn Minuten vor Schluss für den blassen Coutinho und hätte das 3:1 machen MÜSSEN, setzte den Ball freistehend vor Koubek aber über das Tor. Es folgte das 2:2.

Kam für den verletzten Süle und machte noch den stabilsten Eindruck in der Viererkette. Das Zusammenspiel mit Coman wurde immer besser mit zunehmender Spieldauer. Ein gelungenes Comeback des Österreichers. Note: 3. aber Chancen zur Entscheidung liegen. Das rächte sich.

So langsam gehen einem die Superlativen aus. Sein zwölfter Treffer im achten Spiel weckte merkwürdige Bayern aus dem Tiefschlaf. Ackerte darüber hinaus wie eh und je, ließ aber einige Chancen zur Entscheidung liegen. Das rächte sich.

Trotz der Geschwindigkeitsvorteile gegen Lichtsteiner wenig in Szene gesetzt. Hatte offensiv aber dennoch drei, vier gute Aktionen, nach denen es brandgefährlich wurde. Im zweiten Durchgang verbessert, aber ohne Fortune.

In der ersten Halbzeit ein Totalausfall, wachte mit Wiederanpfiff aber spürbar auf. Bereitete erst das 2:1 von Gnabry vor, scheiterte dann aus kurzer Distanz an Koubek. Wollte anschließend zu oft mit dem Kopf durch die Wand.

Starke Flanke auf Lewandowski beim Ausgleich (14.) und erneut Aktivposten auf rechts. An sechs von sieben Münchner Torschüssen in Halbzeit eins beteiligt. Traf erst nur den Pfosten, im zweiten Durchgang dann Robben-like ins Eck.

In der ersten Halbzeit größtenteils auf Tauchstation. Hatte das 2:1 auf dem Fuß, schob den Ball aber ohne Überzeugung aufs Tor zu, wo Jedvaj klärte. Führte viele Zweikämpfe (24) und besserte sich, verlor aber dennoch viele Bälle.

Machte einige starke Seitenverlagerungen wie vor dem Ausgleich auf Gnabry. Im Zentrum durchaus präsenter als Thiago und Coutinho und in der Luft fast unbezwingbar, aber beim 2:2 zu spät bei Cordova. 

Rückte nach der Süle-Verletzung früh in die Innenverteidigung und stand besser als Nebenmann Pavard. Aber: auch der 80-Millionen-Mann wirkte ein ums andere Mal nicht sicher und wurde vor dem 2:2 entscheidend düpiert.

Beim 0:1 schaltete er viel zu früh ab, auch sonst in Halbzeit eins mit einigen Wacklern, zum Beispiel bei seiner Kopfballrückgabe auf Hernandez (27.). Steigerte sich im zweiten Durchgang, nur um beim 2:2 wieder zu pennen.

Verlor vor der Augsburger Führung nach 33 Sekunden das entscheidende Kopfballduell. Musste nach nur zwölf Minuten mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. 

Hatte gute Zweikampfwerte (75 Prozent), stand defensiv wie seine Nebenleute aber zunächst auch nicht gerade stabil bei den schnellen Augsburger Gegenstößen. Blieb auch offensiv ungewohnt blass. 

Bei beiden Gegentoren schuldlos und bei den zwei, drei Schüssen der Augsburger aufs Tor zur Stelle. Allerdings nicht immer standfest bei der Spieleröffnung. Seine Großtat gegen Max kurz vor Schluss war ganz stark.