Einen hat der BVB mit Jobe Bellingham bekommen, einen weiteren vermeintlichen "Wunschspieler" von Niko Kovac hat Borussia Dortmund in Rayan Cherki, der zu Manchester City gewechselt ist, nicht gekriegt. Entgegen zuvor anderslautender Berichte könnte es dagegen bei Ardon Jashari wohl doch noch klappen.
gettyEs wurden erste Kontakte aufgenommen! BVB bleibt bei Wunschspieler von Niko Kovac offenbar beharrlich
AFPWAS IST DER HINTERGRUND?
Der belgische Transfer-Experte Sacha Tavolieri berichtet, dass der BVB wegen des defensiven Mittelfeldspielers erste Kontakte mit dessen Verein FC Brügge aufgenommen hat. Demnach habe die Entschlossenheit der AC Mailand, die Jashari unbedingt verpflichten möchte, die Dortmunder zu dieser Reaktion veranlasst. Und auch die Tatsache, dass mit dem bevorstehenden Transfer von Jamie Gittens zum FC Chelsea 65 Millionen Euro eingenommen werden.
WAS IST NOCH INTERESSANT?
Journalist Tavolieri hatte zuerst vom Interesse des BVB an Jashari berichtet, besonders Kovac soll intern einen Transfer vorangetrieben haben. Allerdings habe der Klub beim Drängen Kovacs auf eine Jashari-Verpflichtung klargestellt, dass zunächst zwei Spieler verkauft werden müssten, um bei Brügge vorstellig werden zu können. Dies ist nun mit Youssoufa Moukoko, der sich dem FC Kopenhagen anschloss, sowie Gittens geschehen. Mit dem Schweizer Nationalspieler soll der BVB dennoch bereits zuvor intensiv im Austausch gestanden haben.
AFPWUSSTEST DU DAS?
Jashari war erst im vergangenen Sommer vom FC Luzern für sechs Millionen Euro nach Brügge gewechselt und überzeugte dort auf Anhieb. Er wurde als bestes Talent und als bester Spieler der Saison ausgezeichnet und gewann mit Brügge den Pokal. Jashari stand in 52 Pflichtspielen auf dem Platz, bereitete sechs Tore vor und schoss selbst vier.
In der Schweizer Nationalmannschaft spielt er noch keine größere Rolle. Bis dato kommt Jashari auf lediglich vier Einsätze in der A-Nationalmannschaft, während er die U21 in der EM-Qualifikation phasenweise als Kapitän auf den Rasen führte. Allerdings verpassten die Junioren-Eidgenossen die Quali für die Endrunde.