Benjamin Sesko Man Utd 2025Getty Images Sport

"Es war seit Jahren immer sein Wunsch": Berater von Benjamin Sesko erklärt Transfer-Absage an den FC Arsenal

Dass Benjamin Sesko von RB Leipzig zu Manchester United wechselt, ist seit vergangenen Samstagvormittag offiziell bekannt. Nun hat sich der Berater des Angreifers dazu geäußert, warum der ebenfalls stark an Sesko interessierte FC Arsenal im Transferpoker leer ausgegangen ist.

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    WAS WURDE GESAGT?

    In der Sendung "24UR" des slowenischen Senders POP! TV sagte Berater Elvis Basanovic auf die Frage, warum es mit einem Wechsel zu den Gunners nicht geklappt hat: "Das ist schwer zu sagen. Wenn ein Transfer nicht zustande kommt, spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle. Letztendlich muss alles zusammenpassen, damit es klappt."

    Basanovic führte aus: "Wichtig ist hier, dass Benjamin seit Jahren den Wunsch hat, zu United zu wechseln. Und für United war er sogar bereit, eine Gehaltskürzung in Kauf zu nehmen, um den Wechsel zu ermöglichen. Als sein Berater wollte ich diesen Wunsch erfüllen."

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  • WAS IST NOCH INTERESSANT?

    Basanovic beschrieb zudem, wie sehr sich United bemüht hatte, um den Transfer von Sesko, der in der vergangenen Saison in allen Wettbewerben 21 Tore für RB Leipzig erzielt hatte, unter Dach und Fach zu bringen: "Wir standen in Kontakt mit Matt Hargreaves, dem Verhandlungsleiter von ManUnited, der ein knallharter Verhandlungspartner war. In den letzten zehn bis 15 Tagen haben sie jeden meiner Schritte verfolgt und die Gespräche fanden in drei verschiedenen Ländern und sechs verschiedenen Städten statt."

    Zu Uniteds Interesse an Sesko vor sieben Jahren fügte Basanovic hinzu: "Wir haben ihre Akademie besucht, als er gerade 15 war. Schon damals planten wir diesen Schritt für die Zukunft. Zu diesem Zeitpunkt wollten wir nicht, dass er so jung geht. In den letzten Jahren blieben wir in Kontakt, aber wir teilten ihnen unseren Plan mit - zwei Jahre in der Bundesliga, um sich auf die Zukunft in der Premier League vorzubereiten. Wir sind sehr froh, dass der Plan aufgegangen ist."

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Sesko hat bei United einen Fünfjahresvertrag bis 2030 unterschrieben. Die Sockelablöse soll bei 76,5 Millionen Euro liegen, inklusive Bonuszahlungen kann die Summe wohl noch auf bis zu 85 Millionen Euro ansteigen. Damit avanciert Sesko beinahe zum teuersten Abgang in Leipzigs Vereinsgeschichte. Lediglich Josko Gvardiol war etwas teurer, den Kroaten verkaufte RB 2023 für 90 Millionen Euro an Manchester City.

    Leipzig hatte Sesko 2023 für 24 Millionen Euro Ablöse von RB Salzburg verpflichtet. Für die Sachsen waren dem slowenischen Nationalspieler in insgesamt 87 Einsätzen 39 Tore gelungen.