Fabio Silva hat Berichte, wonach die Verantwortlichen von Borussia Dortmund von seiner Adduktoren-Operation erst unmittelbar vor dem Medizincheck erfahren haben, ins Reich der Fabeln verwiesen.
getty"Es war nicht so, wie in den Medien dargestellt!" BVB-Star Fabio Silva räumt mit brisanten Gerüchten auf
WAS WURDE GESAGT?
"Die Situation war nicht so, wie sie in den Medien dargestellt wurde. Es stimmt zwar, dass ich mich in der vergangenen Saison einer Operation unterzogen habe. Es wurde aber nie bewusst etwas verheimlicht", sagte Silva im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Die Bild hatte Mitte September berichtet, dass BVB-Boss Lars Ricken gar von den Vorgängen "empört" gewesen sei, als Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun die Dortmunder Verantwortlichen über die OP bei Silva informierte. Die Verletzung als solche sei zwar bekannt gewesen, allerdings nicht das Ausmaß und schon gar nicht die OP.
IMAGO / HMB-MediaWAS WURDE NOCH GESAGT?
Silva indes stellt klar, dass Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Niko Kovac darüber unterrichtet gewesen seien, dass er noch eine gewisse Reha-Zeit benötige, bevor er spielen kann. "In den Gesprächen mit den Verantwortlichen ging es für mich persönlich darum, ihnen zu zeigen, dass ich unbedingt nach Dortmund wechseln möchte, trotz anderer Optionen und Gerüchte. Dass ich noch nicht sofort spielen konnte, war klar", sagte Silva.
Neben dem BVB soll auch die AC Milan um die Dienste des Portugiesen gebuhlt haben. Schlussendlich wechselte der 23 Jahre junge Stürmer kurz vor Transferschluss für 22,5 Millionen Euro aber von den Wolverhampton Wanderers nach Dortmund.
WIE GEHT ES WEITER?
Am kommenden Samstag könnte Silva nun zumindest erstmals im Kader stehen. Das zumindest deutete Kovac an. Er habe "in dieser Woche mehr gemacht", wenngleich er noch kein vollständiges Mannschaftstraining absolvierte.
Ob Silva gegen Mainz 05 im Aufgebot steht, entscheide sich am Freitag nach dem Abschlusstraining, sagte Kovac.

