Michael OwenGetty Images

"Es tut verdammt weh": Ehemaliger Held des FC Liverpool kommt wegen der Abneigung der Fans nicht mehr gerne an die Anfield Road

Der ehemalige englische Nationalstürmer Michael Owen (44) hat verraten, warum er das legendäre Stadion an der Anfield Road seines langjährigen Klubs FC Liverpool nicht mehr besucht - und wie ihn dies schmerzt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Vor dem Duell seiner beiden Ex-Klubs Liverpool und Real Madrid in der Champions League am Mittwochabend (2:0) schilderte Owen bei The Athletic, wieso er seine alte Wirkungsstätte nur in Ausnahmefällen besucht: "Es fühlt sich nicht an, als sei ich dort willkommen oder geliebt und das tut verdammt weh. Also ziehe ich es vor, das zu vermeiden."

    Es erfülle ihn aber noch immer "mit Stolz", wenn er sich dem legendären Stadion an der Mersey nähere.

  • Werbung
  • Liverpool fans Getty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Owen, der in Chester, etwa 25 Kilometer entfernt von Liverpool geboren wurde, wechselte im Alter von zwölf Jahren zu den Reds und verbrachte dort 13 Jahre. Er schaffte dort seinen Durchbruch als Profi und wurde zum Nationalspieler.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Der Stürmer stellte eine ganze Reihe von Rekorden auf und erzielte in 297 Einsätzen für Liverpool 158 Tore. Mit dem Klub gewann er mehrere Titel, unter anderem den UEFA-Cup und den FA Cup 2001. In jenem Jahr wurde er auch mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet.

  • Liverpool FC v AFC Bournemouth - Premier LeagueGetty Images Sport

    DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    2004 wechselte Owen für zwölf Millionen Euro Ablöse zu Real. Nach einem Jahr dort ging es zurück in die Premier League zu Newcastle United. Es war allerdings sein nächster Transfer, der viele Liverpool-Fans nachhaltig verärgerte: 2009 heuerte er ablösefrei bei Manchester United an und spielte fortan drei Jahre für den Erzrivalen.

    Nach einem kurzen Engagement bei Stoke City beendet er 2013 seine Laufbahn und arbeitet mittlerweile als TV-Experte. Auch für Liverpool ist er wieder tätig und seit 2016 Repräsentant des aktuellen Premier-League-Spitzenreiters.

0