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"Es gibt keine Hinweise, dass es anders kommt": Wirbel um Bayern Münchens Transferziel Nick Woltemade geht weiter

Der Transferwirbel um Nick Woltemade vom VfB Stuttgart, um den sich der deutsche Rekordmeister FC Bayern München bislang vergebens bemüht hat, bestimmte in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen. Nun hat sich mit Sebastian Hoeneß der Trainer der Schwaben zu seinem Angreifer geäußert.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Nach dem Stuttgarter Testspiel gegen den FC Bologna, bei dem Woltemade von Beginn an spielte, in der 82. Minute ausgewechselt wurde und das mit 0:1 verloren ging, sagte Hoeneß: "Ich gehe fest davon aus, dass er bleibt", sagte der Coach und führte aus: "Es gibt keine Hinweise, dass es anders kommt. Wir arbeiten gut zusammen, man sieht, dass er voll dabei ist. Es geht um die Haltung, was er ausstrahlt, ins Spiel rein gibt. Das war gut."

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  • WAS IST NOCH INTERESSANT?

    Das geht einher mit der kürzlichen Einschätzung des Stuttgarter Vereinspräsidenten Dietmar Allgaier, der den VfB bei Woltemade finanziell keineswegs unter Zugzwang sieht.

    "Ich möchte keine Zahlen nennen, wir haben als VfB Stuttgart keinen Handlungsbedarf und wollen Nick Woltemade nicht abgeben", sagte der 59-Jährige dem kicker: "Wir sind nicht mehr in der Situation, in der der VfB schon war, entweder über Ausstiegsklauseln oder aufgrund der finanziellen Gesamtlage Spieler verkaufen zu müssen."

    Dies gelte trotz Größenordnungen, "die in der Vereinsgeschichte einmalig wären", erklärte Allgaier weiter: "Mit Angeboten beschäftigt sich der Vorstand und ab einer gewissen Größenordnung auch der Aufsichtsrat. Aus den bisherigen Ereignissen ergibt sich aber kein Grund, in irgendeiner Form zu reagieren." Deshalb nehme er die ganzen Transferdiskussionen "entspannt" wahr.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hatte das Thema Nick Woltemade am Donnerstagabend im Rahmen des Testspiels gegen Tottenham (4:0) vorerst ad acta gelegt. "Wir haben genug dazu gesagt. Wir haben uns um den Spieler bemüht, Stuttgart hat nicht signalisiert, reden zu wollen. Damit ist die Sache für uns vom Tisch", so der 51-Jährige. Trotzdem ließ er sich ein Hintertürchen offen. "Einen Stopp gibt es bis zum 1. September nicht", betonte er.

    Die Bayern waren auch mit einer verbesserten Offerte in Höhe von 50 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Boni beim VfB abgeblitzt. Dem Vernehmen nach sind die Stuttgarter erst ab einem Angebot von 65 Millionen Euro gesprächsbereit. Ein persönliches Treffen gab es bis heute nicht.