Roberto Martínez, Trainer der portugiesischen Nationalmannschaft, hat sich unmissverständlich zum Standing von Cristiano Ronaldo innerhalb seines Teams geäußert. Zudem erklärte der Spanier, weshalb sein Superstar in der Nations-League-Partie gegen Schottland (2:1) nicht in der Anfangsformation stand.
Getty "Es gibt keine Abhängigkeit": Portugals Nationaltrainer mit deutlichen Aussagen zu Cristiano Ronaldo
Getty WAS WURDE GESAGT?
Nach der Begegnung sagte Martínez angesprochen auf die Frage, ob seine Mannschaft von Ronaldo abhängig sei, um Spiele zu gewinnen: "Abhängig? Er ist ein unglaublicher Spieler. Es gibt keine Abhängigkeit. Er ist eine Bereicherung. Vor dem Tor ist er sehr wichtig. Seine Intelligenz beim Öffnen von Räumen ist wichtig. Ich lege keinen Wert darauf, über Abhängigkeiten zu sprechen."
Der 51-Jährige führte zudem aus, weshalb Ronaldo nicht in der Startelf aufgeboten wurde: "Es ist September, er hat drei Spiele bestritten und ein Tor für seinen Verein erzielt. Wir müssen alle Spieler schützen. Cristiano kann nicht zwei Spiele über 90 Minuten innerhalb von 72 Stunden bestreiten. Heute war es wichtig, dass er auf dem Platz stand, um das Spiel zu beenden und nicht, um es zu beginnen. Mir hat sein Engagement sehr gut gefallen. Er ist bereit, das zu tun, was die Mannschaft braucht und war wieder einmal entscheidend."
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Der fünffache Ballon d'Or-Gewinner wurde gegen Schottland zur Halbzeit eingewechselt, als Portugal mit 0:1 zurücklag. Nach dem Ausgleich durch Bruno Fernandes in der 54. Minute schoss Ronaldo zwei Minuten vor dem Ende das 2:1 zum Sieg in Lissabon. In seinem 214. Länderspiel war es Ronaldos 132. Tor für Portugal.
Der 39-Jährige hatte zuletzt auch beim 2:1-Sieg gegen Kroatien eingenetzt und damit den 900. Treffer seiner Karriere verbucht.
WIE GEHT ES WEITER?
Martínez wird mit Portugals Start in die Gruppenphase der Nations League mit zwei Siegen in zwei Spielen sehr zufrieden sein. Bei der Länderspielpause im nächsten Monat wird Portugal auf Polen und erneut Schottland treffen.