Es bahnt sich eine dicke Überraschung an! Angebliches Boss-Beben beim FC Bayern München

Diederich hatte Dreesen erst im zurückliegenden September als Mitglied im DFL-Präsidium abgelöst, nachdem der heutige Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters sein Mandat freiwillig niedergelegt hatte. Nun bahnt sich eine Kehrtwende um 180 Grad an.

Nach übereinstimmenden Informationen von Bild und kicker stehe neben der Nicht-Berücksichtigung Diederichs für das DFL-Präsidium auch die grundsätzliche Zukunft des 59-Jährigen an der Säbener Straße zur Debatte. Demnach liege dem Finanzvorstand ein anderes Angebot eines Unternehmen aus der Finanzwirtschaft vor. In einem Gespräch mit Dreesen sei eine Einigung über einen Abschied getroffen worden.

Diederich war im Sommer 2023 zum Finanzvorstand der Münchner berufen worden. Zuvor war er bereits fünf Jahre lang als Aufsichtsratsmitglied aktiv. Zwischenzeitlich war er sogar als möglicher Nachfolger für Dreesen als Vorstandsboss im Gespräch bis Letzterer seinen Vertrag bis 2027 verlängerte.

Bei seiner Wahl ins DFL-Präsidium Ende 2024 befürchteten viele Experten aufgrund seiner Vergangenheit in der Finanzbranche einen harten Kurs beim Thema Geldverteilung. Diese Befürchtungen bestätigten sich jedoch nicht.

Das DFL-Präsidium ist der Kopf des DFL Deutsche Fußball Liga e.V. und wird alle drei Jahre neu gewählt. Derzeit stehen Hans-Joachim Watzke (BVB, Vorsitzender), Oliver Leki (SC Freiburg, 1. Stellvertretender Sprecher) und Steffen Schneekloth (Holstein Kiel, 2. Stellvertretender Sprecher) dem Gremium vor. Das Präsidium komplettieren Diederich, Oke Göttlich (FC St. Pauli), Axel Hellmann (Eintracht Frankfurt) und Holger Schwiewagner (SpVgg Greuther Fürth) sowie die beiden Geschäftsführer der DFL GmbH Marc Lenz und Steffen Merkel.