Erneute Wende um Ex-Nationalspieler? Timo Werner trifft offenbar endgültige Zukunftsentscheidung

Demnach will der Stürmer im anstehenden Winter-Transferfenster einen erneuten Versuch wagen, die Bullen zu verlassen. Als Ziel habe Werner die MLS auserkoren, wo im Februar 2026 die neue Saison beginnt. Ein Wechsel im Januar wäre insofern von Vorteil, als dass der 29-Jährige die komplette Vorbereitung in den USA absolvieren könnte.

Bereits im zurückliegenden Sommer stand ein Leipzig-Abgang zur Debatte, ein Wechsel zu Schwesterklub New York scheiterte allerdings am Veto Werners. Der ehemalige Nationalspieler soll stattdessen mit MLS-Franchises aus anderen Städten wie Los Angeles liebäugeln.

Ein Verbleib bei RB Leipzig gilt hingegen trotz der jüngsten Rehabilitation und Wiederaufnahme in den Spieltagskader als ausgeschlossen. Zwar hatte sich der 29-Jährige mit zuletzt guten Eindrücken im Training zurück in die Mannschaft von Trainer Ole Werner gekämpft, was Gerüchte um einen Verbleib aufkommen ließ, allerdings ist das Jahressalär Werners in Höhe von kolportierten zehn Millionen Euro den Bullen noch immer ein Dorn im Auge.

Der noch bis zum 30. Juni 2026 laufende Vertrag soll daher auf keinen Fall verlängert werden. Vielmehr spekuliert man auf Leipziger Seite mit einem Abgang im Winter, um möglicherweise sogar noch eine kleine Ablösesumme einstreichen zu können.

Der 57-malige deutsche Nationalspieler war im Sommer von einer anderthalbjährigen Leihe an Tottenham Hotspur nach Leipzig zurückgekehrt. Nachdem er zu Saisonbeginn als aussortiert galt, stand er etwas überraschend zuletzt wieder im Kader der Bullen.

Gegen den 1. FC Köln blieb es am vierten Spieltag noch bei einem 90-minütigen Platz auf der Bank, gegen den VfL Wolfsburg feierte Werner dann eine Woche später sein Comeback in der Bundesliga nach fast zwei Jahren.

Beim Auswärtsspiel bei den Wölfen wurde der 29-Jährige kurz vor Schluss eingewechselt und beim Auslaufen mit den anderen Einwechselspielern von den eigenen Fans mit Sprechchören gefeiert. Anschließend schlug er sich auf das Wappen der Leipziger, um seine Verbundenheit zum Klub zum Ausdruck zu bringen.