Sevilla FC v FC Barcelona - LaLiga EA SportsGetty Images Sport

Er war überhaupt nicht mehr zu beruhigen! Hansi Flick flippte bei Kabinen-Eklat des FC Barcelona offenbar völlig aus

Hansi Flick war aufgrund "unsportlichen Verhaltens" nach dem Halbfinal-Aus in der Champions League bei Inter Mailand (3:4) im Mai für ein Spiel gesperrt worden - nun sind die genauen Hintergründe des Vorfalls bekannt. 

  • WAS IST PASSIERT?

    Demnach hatte sich der Trainer des FC Barcelona massiv echauffiert, als Robert Lewandowski nach der Niederlage zur Dopingkontrolle musste. Das geht aus der Urteilsbegründung der UEFA am Donnerstag hervor.

    Was war genau passiert? Einem UEFA-Delegierten zufolge soll sich Lewandowski der Aufforderung "zunächst ohne Einwände" gefügt haben. Als er sich jedoch auf den Weg zum Dopingkontrollraum machte, hätten Mitspieler ihn zurückgedrängt und gerufen: "Scheiß auf die UEFA, komm her!"

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Dem Dokument zufolge griff der Dopingkontrolleur der UEFA ein und erinnerte Lewandowski an seine Pflicht, an der Kontrolle teilzunehmen. An dieser Stelle soll der aufgebrachte Flick gerufen haben: "Die Sieger sind im Finale, wir nicht - ihr habt keine Seele!" Ein Spieler und andere Mitarbeiter sollen den Dopingkontrolleur während dieser Auseinandersetzung geschubst haben.

  • WIE GING ES WEITER?

    Flick habe sich auch in der Folge nicht beruhigen lassen, auch Assistenzcoach Marcus Sorg mischte sich ein. Der FC Barcelona verteidigte Flick und Sorg später und betonte, "dass beide Trainer die Situation als spontane Reaktion in einer aufgeheizten Atmosphäre erklärt hatten". Das Verhalten der Kontrolleure sei als "respektlos" wahrgenommen worden. Dennoch räumte der Klub ein "unangemessenes Verhalten" seiner Trainer ein.

    Die UEFA-Disziplinarkammer sperrte Flick und Sorg für jeweils ein Spiel. Diese Sperren wurden nach einem Einspruch des Klubs von der Berufungskammer der UEFA für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt - beim Königsklassen-Auftakt in dieser Saison bei Newcastle United (2:1) konnten Flick und Sorg daher auf der Trainerbank sitzen.

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