Manchester Uniteds Kapitän Bruno Fernandes (30) soll vom Verkauf des jungen Mittelfeldspielers Maxi Oyedele im Sommer an den polnischen Erstligisten Legia Warschau überhaupt nicht angetan gewesen sein. Das jedenfalls behauptet dessen aktueller Trainer Gonçalo Feio (34).
Getty Images"Er war geschockt": Bruno Fernandes kann einen Transfer von Manchester United nicht nachvollziehen
WAS IST DER HINTERGRUND?
Oyedele, in England geborener Sohn einer Polin und eines Nigerianers, stammt aus Uniteds Jugend. Dort spielte er insgesamt zwölf Jahre lang. Er durfte die Saisonvorbereitung mit den Profis der Red Devils absolvieren, wo er offensichtlich bei Fernandes Eindruck hinterließ. Der 19-Jährige Mittelfeldspieler wechselte schließlich Ende August für eine unbekannte Ablöse zu Legia Warschau, wo Fernandes' Landsmann Feio der Cheftrainer ist.
WAS WURDE GESAGT?
Angesichts von Oyedeles erster Nominierung für die polnische Nationalmannschaft schilderte Feio dem Mirror die Vorzüge des Teenagers und meinte, es sei für ihn klar gewesen, dass der Teenager "es früher oder später in die Nationalelf schafft".
Weiter führte er nach dem Sieg Legias in der Europa Conference League gegen Real Betis unter der Woche (1:0) aus: "Es ist kein Zufall, dass Bruno Fernandes während eines Gesprächs geschockt war, dass United ihn gehen ließ. Denn er sah in der Vorbereitung klasse aus."
Getty ImagesWIE GEHT ES WEITER?
Oyedele, der in Warschau einen bis 2027 datierten Vertrag unterzeichnet hat, könnte also schon in der anstehenden Länderspielpause für Polen sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feiern. Die Mannschaft von Trainer Michal Probierz trifft in der Nations League am 12. Oktober auf Bruno Fernandes' Portugiesen. Drei Tage später heißt der Gegner dann Kroatien.