Borussia Dortmund v VfL Wolfsburg - BundesligaGetty Images Sport

Er wäre offenbar zum Schnäpchenpreis zu haben: BVB droht bei Serhou Guirassy doppeltes Ungemach

Droht dem BVB im kommenden Sommer der Abgang seines wichtigsten Offensivspielers? Wie Sky jüngst berichtete, können bestimmte interessierte Klubs auch 2026 von einer Ausstiegsklausel in Guirassys Vertrag ziehen.

  • WAS IST PASSIERT?

    Die Bild berichtet nun, dass diese bei lediglich 50 Millionen Euro liege. Damit wäre Guirassy offenbar noch einmal für deutlich weniger Geld zu haben als in der vergangenen Sommertransferperiode. Dort soll die festgeschriebene Ablöse noch 60 bis 70 Millionen Euro betragen haben. Ausdrücklich nicht gelten soll die Ausstiegsklausel für Klubs aus Saudi-Arabien, dafür aber für die meisten europäischen Top-Klubs. 

    Pikant: Die Klausel in Guirassys noch bis 2028 laufendem Vertrag soll von Jahr zu Jahr günstiger werden. Zuletzt kursierte das Gerücht, dass Hansi Flick beim FC Barcelona Guirassy als absoluten Wunschspieler auserkoren habe.

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  • Serhou Guirassy BVB 2025Getty

    WAS SAGEN DIE ZAHLEN?

    Der BVB hatte selbst beim Wechsel von Guirassy 2024 vom VfB Stuttgart zu den Schwarzgelben von einer noch wesentlich günstigeren Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht. Der 29-Jährige kam für lediglich 18 Millionen Euro und schlug voll ein.

    Bereits in der vergangenen Saison war er mit 34 Toren in 45 Pflichtspielen (neun Vorlagen) der mit Abstand produktivste Dortmunder, krönte sich zudem mit 13 Treffern zum Torschützenkönig der Champions League. An seine starke Debütsaison knüpfte er auch nahtlos bei der Klub-WM und der neu gestarteten Spielzeit an. 

  • WAS WURDE GESAGT?

    Zehn Tore und drei Vorlagen in 13 Spielen (inklusive Klub-WM) stehen bei Guirassy bereits zu Buche. "Er ist unsere Lebensversicherung", sagte auch BVB-Trainer Niko Kovac zuletzt. 

  • GuirassyGetty Images

    WIE GEHT ES WEITER?

    Umso größer wurden zuletzt die Sorgen um den Gesundheitszustand des Stürmerstars, den eine Schulterverletzung plagen soll. Zudem laboriert er in Folge eines Pferdekusses an Oberschenkelproblemen, die ihn bereits einen Einsatz beim 2:0-Sieg der Dortmunder gegen Mainz 05 Ende September kosteten.

    Und Entwarnung gab es vor dem Kracherduell am kommenden Samstag in der Bundesliga gegen den FC Bayern nicht. Im Gegenteil: Guirassy reiste während der Länderspielpause frühzeitig von der guineischen Nationalmannschaft ab. Der Verband führte "medizinische Gründe" an, Guirassy sei "körperlich geschwächt". Beim Sieg über Mosambik (2:1) stand er noch im Kader, war jedoch nicht zum Einsatz gekommen.