Er verpasste 46 Pflichtspiele! Der Pechvogel der vergangenen Saison sorgt für einen Lichtblick beim FC Bayern München

Der 26-jährige Abwehrspieler aus Japan wechselte zwar schon vergangenen Sommer für 23,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach München. Seitdem sammelte er aber nur etwas mehr Einsätze als Mittelfußbrüche.

Das erste Mal erwischte es den rechten Fuß vor fast genau einem Jahr, am 28. Juli 2024 bei einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Düren. Noch ehe es für einen weiteren Einsatz reichte, folgte im Oktober Mittelfußbruch Nummer zwei. Mitte Februar feierte Ito schließlich sein langersehntes Pflichtspieldebüt für den FC Bayern. Nach acht Spielen und einem Tor passierte es beim Duell mit dem FC St. Pauli Ende März schließlich zum dritten Mal.

Wieder ging es in die Reha, am Dienstag stieg Ito schließlich ins Lauftraining ein. Sein Comeback ist aktuell für Oktober angedacht. Damit würde er vermutlich vor den beiden anderen Langzeitverletzten Jamal Musiala (Wadenbeinbruch) und Alphonso Davies (Kreuzbandriss) zurückkehren.

Sofern eine nachhaltige Genesung gelingt und Ito langfristig fit ist, könnte er sich zu einem wichtigen Rollenspieler in der Abwehr von Trainer Vincent Kompany entwickeln - so ähnlich wie es Josip Stanisic bereits ist. Ito kann sowohl links als auch innen verteidigen. Auf beiden Positionen besteht durchaus Bedarf.

Links hinten lief bei der Klub-WM in Abwesenheit des nominellen Stammspielers Davies zunächst Raphael Guerreiro auf. Nach enttäuschenden Auftritten musste er Allrounder Stanisic weichen. Adam Aznou bekam lediglich acht Minuten. Der 19-Jährige erhofft sich mehr Spielpraxis und erwägt dem Vernehmen nach einen Abschied noch in diesem Sommer.

In der Innenverteidigung plant Kompany mit Neuzugang Jonathan Tah sowie Dayot Upamecano. Min-Jae Kim könnte den Klub noch verlassen, in diesem Fall dürfte Ersatz verpflichtet werden. Der zuletzt gehandelte Renato Veiga wird es nicht, er wechselt wohl vom FC Chelsea zu Atletico Madrid. Als weitere Alternative steht - wie auch links hinten - Stanisic zur Verfügung. Um den Startplatz auf rechts kämpft Stanisic derweil mit Konrad Laimer und Sacha Boey.