Ende der 1990er Jahre erhielt River Plate Besuch von einem kleinen Jungen. Im Junioren-Training erzielte dieser zwölf Tore - und machte den Trainer sprachlos. Die Vereinsführung war damals jedoch nicht bereit, die Unterkunft für seinen Vater zu bezahlen und die Kosten für die Wachstumshormonbehandlung des Jungen zu übernehmen. Der Name des Talents, das im Probetraining vorspielte? Lionel Messi.
Man könnte sagen, dass River seitdem versucht, diesen historischen Fehler wieder gut zu machen, denn der Verein aus Buenos Aires hat sich längst zum führenden Exporteur argentinischer Top-Talente entwickelt. Sechs Mitglieder der Weltmeistermannschaft von 2022 begannen ihre Karriere bei den Millionarios. Enzo Fernandez und Julian Alvarez verließen den Verein nur wenige Monate vor dem Triumph in Katar. Doch damit war es noch nicht genug. Claudio Echeverri folgte Alvarez' Weg und wechselte Anfang des Jahres zu City, während Real Madrid gerade dank einer Ablöse von 45 Millionen Euro das Rennen um Franco Mastantuono gewonnen hat.
Der nächste Spieler, der vom Estadio Monumental in die glitzernde Welt der europäischen Fußballelite wechseln soll, heißt Ian Subiabre. Der Flügelspieler hat bereits bei der U17-Weltmeisterschaft und der diesjährigen U20-Südamerikameisterschaft mit Argentiniens Junioren-Auswahl für Furore gesorgt. Mit 18 Jahren soll er bereits bei zahlreichen Vereinen aus der Premier League auf dem Zettel stehen: Chelsea, Arsenal und Liverpool. GOAL zeichnet seinen bisherigen Karriereweg nach.
.jpg?auto=webp&format=pjpg&width=3840&quality=60)





