Er traf vergangene Saison in der Liga nur alle acht Spiele: FC Bayern könnte bei einem kriselnden Mittelstürmer "sofort zuschlagen"

"Er wird den Bayern angeboten. Max Eberl könnte da sofort zuschlagen", sagte Sky-Reporter Florian Plettenberg am Donnerstag über Höjlund. Allerdings gebe es unter den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters Vorbehalte - auch, weil Höjlund ein reiner Neuner ist und in der Offensive nicht flexibel eingesetzt werden könnte.

Bereits Mitte August hatte Sky davon berichtet, dass Höjlund den Bayern angeboten werde. Der 22-Jährige, dessen Vertrag bei United noch bis 2028 läuft, wäre allerdings wohl nur dann offen für eine Leihe, wenn daran eine Kaufpflicht geknüpft würde.

Bayerns Bosse um Eberl hatten von Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß zuletzt die Ansage erhalten, im noch bis zum 1. September geöffneten Transferfenster lediglich noch Spieler ausleihen zu können. Dafür kommen laut Sky neben Höjlund auch Jadon Sancho (Manchester United), Fabio Vieira (FC Arsenal) und Marco Asensio (Paris Saint-Germain) in Frage. Fabrizio Romano bringt zudem Chelseas Angreifer Nicolas Jackson ins Gespräch.

Höjlund wäre für Bayern derweil wohl allenfalls als Backup für den gesetzten Mittelstürmer Harry Kane interessant. Seit 2023 bei United, konnte Höjlund im Old Trafford bis dato nicht nachhaltig überzeugen. In der vergangenen Saison kam der dänische Nationalspieler in 32 Premier-League-Einsätzen lediglich auf vier Tore, damit traf er in der Liga gerade einmal alle acht Spiele.

Nun hat Höjlund bei United nach den teuren Verpflichtungen von Benjamin Sesko und Matheus Cunha kaum noch eine Perspektive. Beim Premier-League-Auftakt gegen den FC Arsenal am vergangenen Wochenende (0:1) stand der Angreifer nicht im Kader von Trainer Ruben Amorim.

Heißer als das Interesse aus München sind indes wohl die Avancen aus Italien. Mit der SSC Neapel und der AC Mailand sollen unter anderem auch zwei Topklubs aus der Serie A an Höjlund dran sein.