Er kam vor einem Jahr für 50 Millionen Euro: Flop von Juventus Turin will wohl mit Streik Abgang erzwingen

Die Spannungen erreichten am Donnerstag ihren Höhepunkt, als Luiz unentschuldigt nicht zum Training von Juventus erschien - der Beginn eines Streiks? Die Mannschaft hatte sich nach einer aufgrund der Klub-Weltmeisterschaft verspätet begonnenen Saisonvorbereitung wieder versammelt, um mit den Vorbereitungen für die Saison 2025/26 zu beginnen.

Quellen aus dem Umfeld des Vereins teilten The Athletic mit, dass derzeit intern über Disziplinarmaßnahmen beraten wird und der Brasilianer wegen seines Fernbleibens mit Sanktionen rechnen muss.

Diese wachsenden Spannungen sind insbesondere Manchester United offenbar nicht entgangen. Dort schätzt man Luiz seit langem für seine Ballruhe und seine Kontrolle im Mittelfeld, wie es in übereinstimmenden Medienberichten heißt. Die aktuellen Umstände könnten für die Red Devils eine Gelegenheit sein, ein Angebot zu unterbreiten oder die zuvor bereits geführten Gespräche über einen Spielertausch mit Jadon Sancho oder Rasmus Höjlund, deren Zukunft im Old Trafford ungewiss ist, wieder aufzunehmen.

Luiz kostete Juventus eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro. Der Brasilianer unterschrieb einen Fünfjahresvertrag. Doch seine Leistungen blieben weit hinter den Erwartungen des Vereins zurück. Luiz kam nur auf 19 Ligaspiele, davon lediglich drei von Beginn an.

Die Klub-Weltmeisterschaft war für Luiz ebenfalls eine enttäuschende Erfahrung. Juventus bestritt vier Spiele in diesem Turnier, doch Luiz kam nur zu einem einzigen Einsatz, als er in der Halbzeitpause beim 5:0-Kantersieg gegen Al-Ain in der Gruppenphase eingewechselt wurde.