Der FC Chelsea und besonders Mykhailo Mudryk haben nach der 2:4-Heimpleite gegen die Wolverhampton Wanderers in der Premier League ihr Fett wegbekommen. Der frühere Premier-League-Spieler Jamie O'Hara kritisierte den ukrainischen Flügelstürmer gegenüber Sky Sports für seine Leistungen und seinen Verein wegen der Ablösesumme.
"Er ist keine sieben Pfund wert": Mykhailo Mudryk und der FC Chelsea bekommen ihr Fett weg
WAS HAT O'HARA GESAGT?
"Es gibt Spieler mit Achtjahresverträgen, denen würde ich nicht einmal einen Einjahresvertrag geben. Mudryk wurde für 70 Millionen Pfund geholt? Er ist im Moment keine sieben Pfund wert. Er hat den Ball nach seiner Einwechslung 15-mal hergeschenkt - absolut schockierend", sagte der 37-jährige Engländer, der unter anderem für Tottenham Hotspur, die Wolverhampton Wanderers und den FC Fulham auflief. "Die Hälfte von ihnen will nicht dabei sein, sie wollen einfach nur schönen Fußball spielen, wie eine Reservemannschaft, als ob nichts auf dem Spiel steht. Drei Punkte sind alles in der Premier League. Chelsea ist eine der schlechtesten Mannschaften, die ich in dieser Saison gesehen habe. Furchtbar."
In Chelseas erfolgreichen Jahren hätte man an der Stamford Bridge keine Chance, bisweilen nicht mal einen Torschuss gehabt, erinnerte sich O'Hara. Heute kämen die Gegner in Chelseas Stadion und würden sich "die Hände reiben".
WAS IST DER HINTERGRUND?
Chelsea-Trainer Mauricio Pochettino gerät nach der zehnten Niederlage in 23 Premier-League-Spielen in der Saison 2023/24 zunehmend unter Druck.
In der Liga befinden sich die Blues nur auf Rang elf - 20 Punkte hinter Tabellenführer Liverpool und nur zwölf Zähler vor dem ersten Abstiegsrang, den Everton belegt.
GettyWARUM WURDE MUDRYK KRITISIERT?
Die schlechte Chancenverwertung und Einstellung sind ist beim ehemaligen Premier-League- und Champions-League-Titelträger schon seit einiger Zeit ein Thema. Die großen Investitionen haben sich kaum ausgezahlt. Der ukrainische Flügelspieler Mudryk fällt in diese Kategorie. Er wurde im Wintertransferfenster 2023 gekauft, gilt aber als Inbegriff all dessen, was bei den Blues derzeit schiefläuft.
GettyWAS ERWARTET CHELSEA NUN?
In den nächsten drei Partien muss Chelsea auswärts antreten. Am Mittwoch steht das Viertelfinal-Rückspiel im FA-Cup bei Aston Villa auf dem Programm, bevor es in der Premier League zu Crystal Palace und Manchester City geht.
Im Carabao-Cup-Finale am 25. Februar haben die Blues die Chance, einen Titel zu gewinnen. Mit einem Sieg im "kleinen" Pokal würden sie in die UEFA Conference League einziehen.

