Lothar Matthäus 2025Getty Images

"Er ist für mich eigentlich der erste Verkaufskandidat": Für Lothar Matthäus ist klar, von wem sich der FC Bayern trennen sollte

Lothar Matthäus hat sich deutlich dafür ausgesprochen, dass der FC Bayern München sich im Sommer nach nur einem Jahr vom portugiesischen Nationalspieler Joao Palhinha trennt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    In einem Interview mit der Sport Bild sagte der ehemalige Kapitän des FCB: "Palhinha ist ein Fremdkörper für Bayern München, er kommt nicht in Tritt, er hat große Konkurrenz, welche die Bayern-DNA seit Jahren lebt. Er ist für mich eigentlich der erste Verkaufskandidat."

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Palhinha wechselte im Sommer 2024 mit einem Jahr Verspätung für mehr als 50 Millionen Euro Ablöse vom englischen Erstligisten FC Fulham nach München. Dort erlebte der defensive Mittelfeldspieler eine missratene Debütsaison. Von Verletzungen geplagt kam er nicht über den Status der Ergänzungskraft hinaus.

    Weil die Konkurrenz auf seiner Position mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Aleksandar Pavlovic und auch Konrad Laimer sowie Raphael Guerreiro groß bleibt und der FCB bei den Gehältern sparen will, gilt Palhinha tatsächlich als Verkaufskandidat. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft bis 2028. Zuletzt gab es Gerüchte, Benfica zeige Interesse daran, den einstigen Sporting-Spieler zurück nach Portugal zu holen. Allerdings bekräftigte Palhinha selbst, sich beim FCB durchbeißen zu wollen.

  • Joao Palhinha Bayern 2025Getty Images

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Er absolvierte bislang im Dress der Roten 24 Pflichtspiele, davon aber nur deren fünf über die kompletten 90 Minuten. Einen Scorerpunkt sammelte er dabei nicht.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Für Matthäus ist Palhinha derweil nicht der einzige Spieler, von dem sich der deutsche Rekordmeister trennen sollte. "Verkaufskandidaten sind für mich: Palhinha, Kim, Boey, Zaragoza, Guerreiro, auch Coman, dessen Story in München auserzählt ist."

    Diese Spieler hätten einen Gesamtwert von 160 Millionen Euro, dazu könnte man über 50 Millionen Euro Gehalt pro Jahr einsparen. Matthäus' Schlachtplan: "Davon könnte ein Teil reinvestiert werden, beispielsweise in einen jungen, talentierten Flügelspieler. Ein, zwei Neuzugänge würden aber reichen.Viel mehr sollte man auf den Campus schauen, auch Talenten mal die Chance geben."

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