"Er hatte nicht mal einen Kulturbeutel dabei": Ein Youngster von Manchester City lässt Pep Guardiola staunen

"Mir gefällt, dass Khusanov in der Umkleidekabine bereits unglaublich beliebt ist", betonte Guardiola auf einer Pressekonferenz und lobte Khusanovs Fokus auf das Wesentliche: "Für das Spiel gegen die Spurs hatte er nicht einmal einen Kulturbeutel dabei, nichts. Er kam, um Fußball zu spielen, und wenn man mit ihm spricht, lacht er nur, die ganze Zeit! Er ist ein zuverlässiger Spieler, so schnell, so flink, mit einer Passqualität, die außergewöhnlich ist. Er überspielt die Linien, er hat die Fähigkeit dazu."

Mit Khusanov in der Startelf fuhr City am Mittwoch bei Tottenham einen wichtigen 1:0-Auswärtssieg ein. Der Usbeke zeigte eine überzeugende Leistung, stand die vollen 90 Minuten über auf dem Platz.

"Natürlich muss er sich noch verbessern, aber er ist 20, also noch jung", erklärte Guardiola. "Die Leute bewundern ihn. Er ist ruhig, arbeitet, beschwert sich nicht, ist so bescheiden, und ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Fans ihn auch lieben werden."

City hatte Khusanov im Januar für 40 Millionen Euro vom französischen Erstligisten RC Lens nach Manchester geholt. Gleich bei seinem Debüt gegen Chelsea leistete er sich einen Patzer, der für ein frühes Gegentor sorgte und erntete damit direkt viel Kritik.

Seitdem hat sich der usbekische Nationalspieler aber immer besser präsentiert und recht schnell an die neuen Anforderungen gewöhnt. "Es ist nicht leicht, das, was gegen Chelsea passiert ist, hinter sich zu lassen. Aber er war an den Tagen danach so ruhig, und die Spiele, die er in letzter Zeit bestritten hat, waren wirklich gut", lobte Guardiola Khusanovs Entwicklung.

Bis dato hat Khusanov, der bis 2029 unterschrieben hat, sechs Pflichtspiele für City absolviert, in denen dem Innenverteidiger schon ein Tor gelang.

Die nächste Aufgabe wartet nun am Samstag, wenn City im FA Cup bei Zweitligist und Liverpool-Schreck Plymouth den Einzug ins Viertelfinale eintüten will.