"Natürlich hätte ich mich gefreut, wenn er bei mir wäre, deswegen wollten wir ihn nominieren", sagte Nagelsmann. Wanner aber habe sich "sehr reif" für sein Alter verhalten. "Der Hype entsteht, weil er für zwei Nationen spielen kann. Wenn er nur für eine spielen könnte, wäre er wahrscheinlich nie bei euch in der Zeitung gestanden", sagte der Bundestrainer.
Der DFB und er wollten jedoch weiter darum "kämpfen, die Toptalente bei uns zu haben". Er habe "die Fantasie", dass Wanner "bei uns für den WM-Kader eine Rolle spielen kann, aber er ist noch am Anfang, hat noch Schritte zu gehen", sagte Nagelsmann.
Grundsätzlich sprach Nagelsmann von einer "sehr heiklen, persönlichen Entscheidung. Er muss es aus Überzeugung machen, aus Stolz, für seine Nation zu spielen - nicht, weil er bessere Chancen sieht zu spielen. Das wäre der falsche Ansatz, es geht ums Herz."