Maximilian Beier of Borussia Dortmund Getty Images

Er denkt über einen Wechsel nach! Verliert der BVB einen Hoffnungsträger noch vor Transferschluss?

Borussia Dortmund liegen "zwei lukrative Offerten" für Maximilian Beier vor. Das berichten die Ruhr Nachrichten. Jene Angebote seien auch für den 22 Jahre jungen Offensivspieler "interessant", heißt es. Laut Sky soll Aston Villa einer der Klubs sein, die um die Dienste Beiers buhlen. Dem Bericht zufolge gehe es um ein Angebot in Höhe von 35 Millionen Euro.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Der FC Brentford, der ebenfalls zuletzt mit Beier in Verbindung gebracht wurde, habe laut Ruhr Nachrichten noch kein Angebot abgegeben, gilt aber wie schon im vergangenen Sommer als höchst interessiert. Für eine Intensivierung im Werben um Beier müssten jedoch nach Sky-Angaben zwei große Dominosteine fallen. Der aktuell bei Newcastle United streikende Alexander Isak müsste nach Liverpool wechseln und die Magpies müssten sich bei Brentford für dessen Nachfolge bedienen. Diesbezüglich habe man sich im Fall der Fälle bereits mit Yoane Wissa geeinigt, allerdings habe Brentford ein erstes Angebot in Höhe von 46 Millionen Euro abgelehnt.

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  • WUSSTEST DU?

    Und Beier? Der mache sich laut Ruhrnachrichten unabhängig vom Werben um seine Dienste mit Blick auf seine Einsatzzeiten beim BVB gepaart mit seinen Chancen, auf den WM-Zug im kommenden Jahr aufspringen zu können, Gedanken über seine Zukunft in Dortmund. Für die anstehenden Spiele in der WM-Qualifikation wurde er von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht berücksichtigt.

    Offenbar ist ein Wechsel mittlerweile tatsächlich nicht mehr gänzlich ausgeschlossen. Besonders verwundert und enttäuscht habe Beier der Bundesliga-Auftakt am vergangene Samstag beim FC St. Pauli (3:3). Dort saß er nach einem eher dürftigen Startelfeinsatz im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Essen über 90 Minuten auf der Bank. Ein denkbar schlechter Start in die neue Spielzeit, nachdem Beier besonders in der Endphase der vergangenen Saison endlich angekommen zu sein schien.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Bevor ihn eine Sprunggelenksverletzung am 30. Spieltag außer Gefecht setzte, konnte er ab Februar unter dem neuen Trainer Niko Kovac zeigen, warum die Dortmunder den Nationalspieler im vergangenen Sommer für knapp 30 Millionen Euro aus Hoffenheim loseisten. Kovac setzte Beier nämlich endlich auf seiner angestammten Position im Sturmzentrum ein. Das Resultat: vier Tore und vier Vorlagen in der Bundesliga bis zur Verletzung.

    "Es lief nicht ideal. Aber dann kam Niko, der mir vertraut hat. Und ich habe endlich auf der richtigen Position gespielt", sagte der bis 2029 vertraglich gebundene Beier im Mai rückblickend auf seine Debüt-Saison mit Auf und Abs.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Ein Blitz-Abgang von Beier noch in diesem Sommer komme angesichts der ohnehin schon begrenzten Offensivoptionen beim BVB nur in Frage, wenn noch adäquater Ersatz verpflichtet werden kann. Immerhin steht Fabio Silva von den Wolverhampton Wanderers dem Vernehmen nach vor einem Wechsel nach Dortmund. Im Falle eines Vollzugs, so behaupten es die Ruhr Nachrichten, könne auch in die Personalie Beier noch einmal Bewegung kommen.