"Er bringt sich um, ich nicht": Mario Balotelli erklärt, warum Cristiano Ronaldo mehr erreicht hat als er

"Er bringt sich um mit seinem Training, ich nicht", ließ Balotelli auf eine entsprechende Frage bei Rai 2 hin mit einem Augenzwinkern durchblicken, dass er nicht annähernd den Trainingsfleiß von CR7 hat.

Balotellis Talent hätte sicherlich für eine noch bessere Karriere reichen können, in der der mittlerweile 34-Jährige immerhin Champions-League-Sieger (2010 mit Inter Mailand) oder dreimal italienischer Meister wurde und 36 Länderspiele für Italien (14 Tore) absolvierte.

Bereits seit Jahren ist Balotelli aus dem absoluten Top-Fußball verschwunden, zuletzt spielte er seit Oktober vergangenen Jahres für den FC Genua, den er diesen Sommer aber schon wieder verlassen wird.

Auf sechs Spiele verteilt verbuchte Balotelli lediglich 56 Einsatzminuten für Genua, seit Anfang März fiel er dann mit einem Handbruch aus.

"Ich hätte mehr machen können, aber ich bin glücklich", sagte der Angreifer über sein enttäuschendes Engagement beim Tabellen-13. der Serie A und kündigte an, vermutlich nicht mehr in europäischen Ligen aufzulaufen. "Ich danke den Fans, die mich lieben, aber ich habe die falsche Art von Klub gewählt. Es ist unwahrscheinlich, dass ich noch einmal in Italien oder Europa spiele."

Stattdessen will der demnächst ablösefreie Balotelli seine Karriere am liebsten in der MLS fortsetzen. "Ja, USA", sagte der Italiener auf die Frage, ob er schon ein Ziel für seine Zukunft habe. "Ich werde noch zwei oder drei Jahre spielen, bevor ich aufhöre."

Cristiano Ronaldo steht indes womöglich auch ein Vereinswechsel bevor. Der 40-jährige Portugiese deutete am Montagabend seinen Abschied von Al-Nassr an, wo sein Vertrag Ende Juni ausläuft.