Stürmer Serhou Guirassy läuft beim schwer kriselnden Bundesligisten Borussia Dortmund derzeit seiner starken Form vom Saisonbeginn hinterher. Die Formkrise scheint Trainer Nuri Sahin in den vergangenen Tagen persönlich an den Guineer adressiert zu haben.
Getty ImagesEnthüllt! Nuri Sahin führte offenbar "Krisengespräch" mit schwächelndem BVB-Torjäger Serhou Guirassy
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Das berichten die Ruhr Nachrichten. Demnach sei es zwischen Sahin und Guirassy vor dem Jahresauftakt in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen (2:3) zu einem "Krisengespräch" gekommen, in dem der Coach dem Angreifer erklärt habe, dass er künftig "erheblich mehr" von ihm erwarte. Es heißt, der Nationalspieler nahm die Kritik sehr professionell auf.
WAS WURDE GESAGT?
"Serhou Guirassy ist noch nicht der Spieler, bei dem der BVB dachte, den sie kaufen", sagte der ehemalige Nationalspieler und Sky-Experte Dietmar Hamann. "Obwohl seine Torquote nicht schlecht ist, muss er viel mehr am Spiel teilnehmen und versuchen, selbst Chancen zu kreieren. Dieses Erzwingen von Torchancen macht er momentan viel zu wenig."
GettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Guirassy gelangen für Dortmund in bislang 21 Pflichtspieleinsätzen bereits 13 Tore und vier Assists. Allerdings blieb er zwischenzeitlich 489 Minuten ohne eigenes Tor und war zuvor nur per Strafstoß erfolgreich. Sein letztes Tor aus dem Spiel heraus erzielte Guirassy, der für Guineas Nationalmannschaft in 22 Partien neunmal netzte, im vergangenen November.
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Guirassy, einst für den 1. FC Köln aktiv, kehrte 2022 in die Bundesliga zurück, nachdem Stuttgart ihn zunächst per Leihe unter Vertrag nahm und ihn später dann für eine Ablösesumme in Höhe von neun Millionen Euro fest von Stade Rennes verpflichtete. Für die Schwaben stand er 58-mal auf dem Platz, wobei er 44 Tore und fünf Vorlagen beisteuerte.
Im Sommer folge dann der Wechsel zum BVB, der die 18,5 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel in Guirassys VfB-Vertrag zog.

