Emil Forsberg hat gegen Max Eberl nachgetreten - und den Ex-Geschäftsführer von RB Leipzig für seinen Abschied nach neun Jahren im Klub verantwortlich gemacht.
Forsberg wechselte im Januar für drei Millionen Euro Ablöse zu Red Bull New York. Bereits im September trennte sich Leipzig von Eberl, der seit Anfang März als Sportvorstand des FC Bayern München fungiert. Vergangenen Sommer verhandelte Eberl mit Forsbergs Berater wegen eines Verbleibs in Leipzig.
Getty ImagesDer ursprüngliche Plan des schwedischen Mittelfeldspielers sei es gewesen, seinen Vertrag in Leipzig zu verlängern. "Das war mein Ziel und das meines Beraters Hasan Cetinkaya, als wir im Sommer mit dem Verein über eine Verlängerung gesprochen haben. Ich wollte unbedingt bleiben, wollte aber eine Perspektive über 2025 hinaus", sagte Forsberg der SportBild . "Aber dann sind Dinge passiert, und das Ganze hat eine andere Richtung genommen."
Demnach habe Eberl "ein Angebot gemacht, das für mich nicht wertschätzend war. Ich wollte nicht mehr verdienen, hätte sogar etwas weniger Gehalt akzeptiert. Aber dann sollte ich auf 50 Prozent verzichten. Ich fühlte mich nicht respektiert! Ich habe für Leipzig immer alles gegeben."
Getty ImagesLetztlich entschied sich Forsberg für einen Wechsel nach New York, wo er direkt die Kapitänsbinde übernahm und an den ersten drei MLS-Spieltagen zwei Scorerpunkte sammelte.
Während seiner neun Jahre bei Leipzig verzeichnete Forsberg in 325 Pflichtspielen 71 Tore und 68 Assists. 2022 und 2023 gewann er mit RBL den DFB-Pokal.
