EM 2024: Wie viele Wechsel sind erlaubt?

Heutzutage gibt es - vor allem in der zweiten Halbzeit - meist viele Wechsel. Doch das war nicht immer so. Erst seit 1967 sind Auswechslungen grundsätzlich erlaubt - allerdings nur eine pro Team und nur dann, wenn sich ein Spieler verletzt hatte. Diese Regel führte dazu, dass formschwache Spieler auf Anweisung der Trainer eine Verletzung vortäuschten, um den Platz verlassen zu dürfen. Daraufhin wurde die Regel schnell geändert.

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Zwischen 1968 und 1994 gab es zwei Wechselmöglichkeiten pro Team. Ab 1995 durften die beiden Trainer jeweils dreimal pro Partie tauschen.

25 Jahre lang blieb es bei den drei Auswechslungen pro Mannschaft - bis die Corona-Pandemie kam. Da in der Saison 2019/20 zahlreiche Pflichtspiele verschoben werden mussten, was zu einer Verlängerung der Saison in den Sommer hinein führte, gab es eine Änderung: Um die Belastung der Mannschaften, die nun im schnellen Rhythmus antreten mussten, zu reduzieren, wurde die Anzahl der möglichen Wechsel von drei auf fünf erhöht. Diese Regelung gilt immer noch, auch wenn Corona aktuell kein großes Thema mehr ist. Was als vorübergehende Regelung geplant war, ist nun der Normalzustand.

Fünf Auswechslungen sind möglich - wobei es bei der EM auch zu sechs Wechseln pro Team kommen kann. Dann nämlich, wenn das Spiel in der K.-o.-Phase in die Verlängerung geht. In diesem Fall sind sechs Auswechslungen pro Mannschaft gestattet.

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Grundsätzlich gilt, dass jedes Team drei Wechselmöglichkeiten pro Spiel hat. In diesen sogenannten Wechselfenstern müssen die Spieler tauschen. Darüber hinaus können die Mannschaften natürlich auch in der Halbzeitpause auswechseln. Bei der Beschränkung geht es darum, zu verhindern, dass ein Team mit fünf einzelnen Wechseln in der Schlussphase auf Zeit spielt.