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FACUNDO TELLOGetty Images

EM 2024: Warum ist ein Schiedsrichter aus Argentinien dabei?

Seit einiger Zeit stehen die 24 Mannschaften fest, die im Sommer an der Europameisterschaft in Deutschland teilnehmen. Das Turnier rückt immer näher - und deshalb ist auch jetzt schon klar, wer neben den 22 Spielern beim Anpfiff auf dem Platz stehen wird.

Die Schiedsrichter, die die insgesamt 51 Duelle leiten werden, sind bereits bekannt. Aus Deutschland sind mit Felix Zwayer und Daniel Siebert zwei Unparteiische mit dabei. Natürlich sind nicht 51 Referees für die 51 Partien nominiert worden, da, wie bei allen großen Turnieren üblich, Mehrfach-Einsätze der Schiris geplant sind.

18 Schiri-Gespanne kommen bei der EM 2024 aus Europa - so weit, so normal. Doch mit Facundo Tello ist auch ein Unparteiischer aus Argentinien zusammen mit seinen Assistenten am Start.

Warum ist ein Schiedsrichter aus Argentinien bei der EM mit dabei? Hier kommt die Antwort auf diese Frage.

  • Felix Zwayergetty images

    Wer sind die EM-Schiedsrichter?

    Drei Namen, die bei der EM im Sommer pfeifen werden, sind mit Felix Zwayer, Daniel Siebert und Facundo Tello schon genannt worden. Insgesamt handelt es sich bei den 18 Unparteiischen aus Europa wenig überraschend um die wohl besten, die auch regelmäßig bei Länderspielen oder auch in der Champions League im Einsatz sind.

    Ähnlich sieht es auch bei Facundo Tello aus, der viel Erfahrung aus der argentinischen Liga und der Copa Libertadores, der südamerikanischen Königsklasse, mitbringt.

    Die EM-Schiedsrichter

    Felix ZwayerDeutschland
    Daniel SiebertDeutschland
    Ivan KruzliakSlowakei
    Halil Umut MelerTürkei
    Jesús Gil ManzanoSpanien
    Glenn NybergSchweden
    István KovácsUngarn
    Danny MakkelieNiederlande
    Michael OliverEngland
    Anthony TaylorEngland
    Marco GuidaItalien
    Daniele Orsato Italien
    Artur Manuel Ribeiro Soares DiasPortugal
    Francois LetexierFrankreich
    Slavko VincicSlowenien
    Facundo TelloArgentinien
    Szymon MarciniakPolen
    Sandro SchärerSchweiz
    Clément TurpinFrankreich
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  • FACUNDO TELLOGetty Images

    Wer ist Facundo Tello?

    Facundo Tello, mit vollem Namen Facundo Raúl Tello Figueroa, ist 42 Jahre alt und kommt aus Bahía Blanca aus Argentinien.

    Er hat in seiner Karriere bereits 323 Spiele gepfiffen. Für Argentinien war er auch bei der WM 2022 in Katar im Einsatz und pfiff dort zwei Gruppenspiele (Schweiz vs. Kamerun und Südkorea vs. Portugal) sowie das Viertelfinale zwischen Marokko und Portugal.

    Der Einsatz bei der EM ist nicht der erste Aushilfseinsatz im Ausland für ihn: Er leitete auch schon Partien in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

  • European Championship trophygetty images

    Warum pfeift ein Argentinier bei der EM?

    Bleibt noch die entscheidende Frage: Warum ist Facundo Tello bei der EM mit dabei? Die Antwort ist: Es gibt ein Austauschprogramm, das der europäische Fußballverband UEFA und der südamerikanische Verband CONMEBOL vor einigen Jahren ins Leben gerufen haben.

    Im Rahmen dieses Austauschs pfeift Tello bei der EM - und er ist nicht der erste Argentinier, der das tut: Bereits beim Turnier 2021 war mit Fernando Rapallini ein Unparteiischer aus Argentinien mit dabei.

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