Dietmar Hamann sieht ein Einstellungs-Problem bei einigen deutschen Nationalspielern des VfB Stuttgart - und Spekulationen über letztlich geplatzte Transfers zu Top-Klubs als möglichen Hintergrund.
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Einstellungs-Problem beim VfB Stuttgart - wegen Gerüchten um den FC Bayern und Real Madrid?
WAS WURDE GESAGT?
"Den Führich wollte man in München letztes Jahr für 30 oder 40 Millionen kaufen. Der ist nicht mehr in der Startaufstellung", sagte Hamann nach Stuttgarts 1:3-Pleite beim SC Freiburg bei Sky und nannte außerdem Real Madrid angebliches Interesse an Angelo Stiller.
"Ich weiß nicht, ob das irgendwas gemacht hat mit den Jungs, dass sie denken, wir können Spiele gewinnen, wenn wir einen Schritt oder zwei weniger machen", sagte Hamann. "Das geht in der Bundesliga nicht. In der Bundesliga kannst du keine Spiele gewinnen, außer du bist Bayern München, wenn du einen Schritt oder zwei weniger machst als der Gegner. Das Gefühl habe ich bei den Stuttgartern im Moment."
WAS WURDE NOCH GESAGT?
Der Freiburger Sieg sei ein "Sieg des Willens" gewesen: "Die zwei Tore und dann der Elfmeter, die haben sie reingedrückt. Das war eine reine Willenssache, eine Charaktersache. Die Freiburger wollten das mehr als die Stuttgarter. Und das ist in den letzten Wochen und Monaten bei den Stuttgartern schon das eine oder andere Mal zu oft passiert."
Abgesehen von Führich, der gegen Freiburg erst in der Schlussphase eingewechselt wurde, und Stiller nannte Hamann namentlich auch noch Stuttgarts andere deutsche Nationalspieler Maximilian Mittelstädt und Jamie Leweling sowie Atakan Karazor: "Wenn ich mir ihre Leistung anschaue, dann ist es einfach nicht genug." Insgesamt habe Stuttgart "eine sehr gute Mannschaft, wahrscheinlich auch keine billige Mannschaft. Da muss der Anspruch sein, dass ich besser Fußball spiele."
EIN BLICK AUF DIE TABELLE:
Nach drei Spieltagen rangiert der VfB mit drei Punkten auf Platz elf.
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