"Einige sind sehr verärgert": Chef des Ballon d'Or spricht über Abwesenheit von Cristiano Ronaldo bei Preisvergabe

Garcia sagte der englischen Times: "Die Gewinner haben das Recht, zu allen zukünftigen Zeremonien zu kommen, aber sie kommen nicht alle. Einige sind sehr verärgert über uns. Ich weiß nicht genau, ob dazu auch Cristiano gehört, denn ich spreche nicht direkt mit ihm. Ich weiß aber zum Beispiel, dass ehemalige Gewinner für die Kopa-Trophäe stimmen - für den besten jungen Spieler. Cristiano hat letztes Jahr nicht abgestimmt und auch dieses Jahr nicht."

Obwohl die beiden Superstars Lionel Messi und Ronaldo nicht auf der Shortlist für 2024 stehen, glaubt Garcia, dass beide trotzdem nicht ignoriert worden wären. Er fügte hinzu: "Wenn sie dieses Jahr auf der Liste gestanden hätten, hätten sie sicher einige Stimmen bekommen."

Nach Messis letztem Ballon-d'Or-Triumph im Jahr 2023 versah Ronaldo einen Instagram-Post eines Madrider Journalisten mit einem Link. Dieser hatte behauptet, der Argentinier habe drei Auszeichnungen zu viel gewonnen. Weder Messi noch Ronaldo haben es auf die Liste der Anwärter für die Auszeichnung 2024 geschafft - das erste Mal seit 21 Jahren.

Ronaldo kann in seiner bemerkenswerten Trophäensammlung für Siege beim Ballon d'Or vorweisen, wurde aber seit 2017 nicht mehr zum besten Spieler der Welt gewählt. Mit diesem Erfolg zog er damals mit seinem ewigen Rivalen Messi gleich, aber der Weltmeister hat seitdem drei weitere Trophäen zu seiner Sammlung hinzugefügt.

Garcia verriet auch, dass er in der jüngeren Vergangenheit Beschwerden aufgrund seines Abstimmungsverhaltens erhalten hat. Zu seiner Entscheidung, Kylian Mbappé 2023 nicht zu wählen, sagte er: "Letztes Jahr habe ich eine Nachricht von jemandem erhalten, der sehr unglücklich über meine Wahl war. Das hat nicht lange gedauert."