Geht jetzt alles ganz schnell? Zwischen Granit Xhaka und Bayer Leverkusen knirscht es gewaltig, ein Wechsel nach Italien steht im Raum. Wie die Sportbild berichtet, ist Xhaka schon jetzt wegen Leverkusens neuem Trainer Erik ten Hag verärgert.
(C)Getty ImagesEine Sache an Erik ten Hag nervt ihn wohl schon jetzt gewaltig: Verlässt Granit Xhaka Bayer Leverkusen in Richtung Italien?
Getty Images SportWAS IST PASSIERT?
Dem Bericht zufolge habe sich ten Hag erst drei Wochen nach seinem Amtsantritt das erste Mal bei Xhaka gemeldet. Auch nach dessen öffentlichem Kokettieren mit einem Wechsel im Kreis der Nationalmannschaft habe der Niederländer offenbar keinen Anlass gesehen, mit dem Führungsspieler zu sprechen. Darüber soll der Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft nicht glücklich gewesen sein.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Als schließlich ein Gespräch stattfand, sei es dem ehemaligen Coach von Manchester United nicht gelungen, Xhaka davon zu begeistern, beim anstehenden Umbruch in Leverkusen mitzuwirken. Auch habe er ihm – anders als von Xhaka erhofft – nicht das Kapitänsamt in Aussicht gestellt. Dabei wurde dem aktuellen Spielführer Lukas Hradecky mit Mark Flekken voraussichtlich eine neue Nummer eine vor die Nase gesetzt.
Getty/GOALWIE GEHT ES WEITER?
Während der Funkstille aus Leverkusen soll Serie-A-Klub AC Mailand den Kontakt zu Xhakas Vater Ragip und seinem Berater Jose Noguera intensiviert haben. Xhaka senior bestätigte beim kosovarischen TV-Sender Teve1 das Interesse aus San Siro: "Milan will meinen Sohn. Ich werde nicht über die genauen Bedingungen sprechen, jetzt müssen die Klubs sich untereinander einigen", so Ragip Xhaka.
Der Vorjahres-Achte der Serie A befindet sich ebenfalls im Umbruch, hat mit Massimiliano Allegri einen neuen Trainer und mit dem ehemaligen Bundesligaprofi und des Deutschen mächtigen Igli Tare einen neuen Sportdirektor. Tare sagte zuletzt gegenüber italienischen Journalisten: "Die Sechserposition ist für uns am wichtigsten, wir brauchen einen Mittelfeldspieler vor der Abwehr, dann arbeiten wir am Rest der Mannschaft." In diesem Rahmen stellte Tare auch den Transfer von Luka Modric in Aussicht.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Laut Sportbild will Bayer Leverkusen seinen Mittelfeldstrategen nicht abgeben, ihn aber auch nicht gegen seinen Willen halten. Bei einer Ablösesumme ab 15 Millionen Euro wäre der Vizemeister angeblich gesprächsbereit. Der Vertrag des 32-Jährigen, der 2023 vom FC Arsenal zurück in die Bundesliga gewechselt war, läuft noch bis 2028.



