James Rodriguez Club Leon 2025Getty Images
Jochen Tittmar

"Eine große Ungerechtigkeit!" James Rodriguez wettert gegen Ausschluss seines Vereins von der Klub-WM

James Rodriguez bezeichnet es als "große Ungerechtigkeit", dass beschlossen wurde, seinen Verein von der Klub-WM auszuschließen.

Die FIFA hat bekanntgegeben, dass der mexikanische Verein Club Leon nicht berechtigt ist, an der diesjährigen Klub-Weltmeisterschaft teilzunehmen, da der Klub die Kriterien für die sogenannte Multi-Club-Ownership gemäß den Wettbewerbsregeln nicht erfüllt. Nun hat Leon-Star James Rodriguez den Verband dafür kritisiert.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Der Kolumbianer sagte The Athletic: "Ich denke, es ist eine große Ungerechtigkeit. Das glauben wir alle. Wir haben uns auf dem Spielfeld qualifiziert. Das tut dem Verein und den Spielern weh. Wenn man darüber nachdenkt, ist es nicht fair, wenn wir raus sind."

    Rodriguez führte aus: "Die Mannschaft, die uns ersetzen würde, würde beschmutzt werden, der Fußball würde beschmutzt werden. So viele Fans haben geplant, zum Turnier zu reisen. Wie sagen Sie ihnen, dass sie nicht mitfahren können? Ich habe eine Menge Fragen zu all dem. Es ist merkwürdig. Ich denke, die FIFA muss sich zusammenreißen. Der Fußball wird dadurch befleckt."

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die mexikanische Mannschaft gehört der Grupo Pachuca, die auch das Liga-MX-Team CF Pachuca kontrolliert, das sich ebenfalls für das Turnier qualifiziert hat. Daher wurde Club Leon ausgeschlossen, weil zwei Teams, die demselben Besitzer gehören, nicht erlaubt sind.

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    WUSSTEST DU DAS?

    Club Leon qualifizierte sich ursprünglich für das Turnier, weil man 2023 den CONCACAF Champions Cup gewann. Seitdem jedoch wurden die Teilnahmebedingungen für die Klub-Weltmeisterschaft überarbeitet und es gelten neue Kriterien.

    Die Bedeutung der Teilnahme an diesem Turnier ist jetzt noch größer geworden, da insgesamt rund eine Milliarde Euro an Preisgeld ausbezahlt werden und alle 32 Teams ein Stück von diesem Kuchen abbekommen. Club Leon wird also auch einen großen finanziellen Schub verpassen.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Der Verein wird seinen Fall am 23. April vor dem Court of Arbitration for Sport (CAS) vortragen, um zu versuchen, wieder auf die Teilnehmerliste der Klub-Weltmeisterschaft aufgenommen zu werden.