Er ist ein Ausnahmespieler, der auf und neben dem Spielfeld eine Ära geprägt hat. Und doch wird in David Beckham nicht erst seit seiner gefeierten Doku auf Netflix vor allem die Medienfigur David Beckham gesehen, jener Metrosexuelle des Fußballs, vielleicht der erste, der seine Marke konsequent aufgebaut und bis heute von seiner Bekanntheit und Popularität profitiert - auch monetär. Gemeinsam mit seiner Frau Viktoria soll er ein Vermögen von mittlerweile 800 Millionen Dollar angehäuft haben. Dank seiner Gehälter als Fußballer und ihrer Musik-Tantiemen aus ihrer Zeit als Spice Girl, dank Werbeverträgen, Beteiligung an Filmprojekten, einer Modemarke und natürlich auch als Mitgründer und Mit-Gesellschafter des MLS-Klubs Miami FC, bei dem Lionel Messi sein Zuhause gefunden hat.
Aber Becks, oder besser gesagt Sir David Beckham seit seiner Ernennung zum Ritter, ist in gewisser Weise für den Fußball das, was Michael Jordan für den Basketball war: das erste echte Beispiel für eine globale Ikone. Beckham erweiterte Grenzen und ebnete den Weg, den später Cristiano Ronaldo, Messi oder Neymar beschritten haben. Denn Becks hat die Welt des Sportmarketings revolutioniert. Und er war ein echter globaler Superstar, den auch Menschen kennen, die mit Fußball nicht so viel am Hut haben.
Und daher ist Beckham natürlich Teil unserer Hall of Fame.

