Joao Palhinha Bayern 2025Getty Images

Ein Transfer von Joao Palhinha könnte beim FC Bayern eine überraschende Folge haben

Leon Goretzka ist trotz seiner ansprechenden Leistungen und seiner unerwartet großen Spielanteile beim FC Bayern München offenbar weiterhin ein Verkaufskandidat im Sommer.

  • WAS IST PASSIERT?

    Wie Sport1 berichtet, habe sich an der Haltung der Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister gegenüber Goretzka im Vergleich zum Sommer nichts geändert. Weder seine durchaus überzeugenden Auftritte, noch die ungewisse Zukunft von Joshua Kimmich hätten darauf Einfluss genommen.

    Es gebe jedoch ein Szenario, in dessen Verlauf ein Goretzka-Verbleib über den Sommer hinaus vorstellbar sei: Nämlich dann, wenn Joao Palhinha die Bayern nach nur einer Saison wieder verlassen würde. Zuletzt hatte es diesbezüglich bereits Gerüchte gegeben. Der Portugiese kommt auch aufgrund von Verletzungen unter Vincent Kompany in seiner Debüt-Saison kaum zum Zuge.

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  • PalhinhaImago Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Erst beim 3:1-Sieg über den VfB Stuttgart stand Palhinha nach vier Monaten wieder und erst zum achten Mal überhaupt in der Startelf des Rekordmeisters, weil Joshua Kimmich (Sehnenreizung) und Aleksandar Pavlovic (krank) die Begegnung verpassten. Wettbewerbsübergreifend kommt der 50 Millionen Euro teure Neuzugang gerade einmal auf 743 Einsatzminuten.

    Streichkandidat Goretzka hingegen kommt schon auf nahezu die doppelte Spielzeit (1.478 Minuten). Dabei wurde dem 30-Jährigen bereits im Sommer deutlich gemacht, dass man nicht mehr langfristig mit ihm plane und er es unter Kompany schwer haben werde, Einsatzzeiten zu bekommen. Einen ersten Vorgeschmack darauf bekam er direkt zu Saisonbeginn, als er im DFB Pokal und auch beim Ligaspiel gegen Kiel nicht mal im Kader stand.

    Goretzka soll beim FC Bayern angeblich auch aufgrund seines üppigen Jahressalärs in Höhe von kolportierten 17 Millionen Euro weichen, schließlich sei eine drastische Reduzierung der Gehaltsausgaben eine der Hauptaufgaben gewesen, die Sportvorstand Max Eberl von der Vereinsführung erhalten habe. Erst dann gebe es grünes Licht für etwaige Sommertransfers.

  • Leon GoretzkaGetty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    Goretzkas Vertrag läuft erst 2026 aus, der Rekordmeister darf also angesichts seiner ansteigenden Formkurve durchaus noch auf eine größere Ablösesumme hoffen, die der zentrale Mittelfeldspieler in die Kassen spülen würde. Doch geht es nach Lothar Matthäus, wäre ein Goretzka-Abschied aus München gar nicht angebracht.

    "Er lebt seinen zweiten Sommer. Trotz dieser ganzen Geschichten um ihn herum“, sagte der Rekordnationalspieler bei Sky90 und riet Eberl und Co. sogar zu einem Umdenken in der Personalie: "Wenn man den in Stuttgart gesehen hat, wie gierig, wie gallig er Fußball gespielt hat, würde ich mir als Bayern München mal überlegen, ob ich Goretzka vielleicht auch verlängern würde."

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