1. FC Köln v Eintracht Frankfurt - BundesligaGetty Images Sport

"Ein Stück weit enttäuscht": VfB Stuttgarts Vorstandsboss Alexander Wehrle spricht über die Abgänge vieler Schlüsselspieler und stichelt gegen Waldemar Anton

Im Gespräch mit dem kicker erklärt VfB-Vorstandsboss Alexander Wehrle, dass man Abgänge und Ausstiegsklauseln nicht immer verhindern könne. Waldemar Antons Wechsel zu Borussia Dortmund sei trotzdem besonders emotional gewesen.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Einen sehr offenen Einblick in die Geschichte rund um Antons Transfer zum BVB gab Wehrle im kicker-Interview: "Bei Waldi war ich ein Stück weit enttäuscht. Er hat sich bei uns zum Nationalspieler entwickelt, war Kapitän und hatte signalisiert, dass er sich auf die Champions League mit uns freut. Wir mussten es dennoch respektieren und haben ihm alles Gute gewünscht. Er hat sich jahrelang für uns reingehauen, verteufeln darf man ihn deshalb nicht, zumal er eine Ausstiegsklausel hatte."

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  • DIE TRANSFERGESCHICHTE

    Immer wieder muss die Mannschaft von Trainer Hoeneß Abgänge von wichtigen Spielern verkraften. Im August 2023 zog es Wataru Endo zum FC Liverpool, ein Jahr später betraf es unter anderem Hiroki Ito, der zum FC Bayern wechselte. Letzteren Transfer will Wehrle jedoch nicht mit der Anton-Thematik vergleichen: "Manche Transfers, wie der von Hiroki Ito zum FC Bayern, kündigen sich lange vorher an."

  • WAS HAT WEHRLE NOCH GESAGT?

    Auch um die Zukunft von Sebastian Hoeneß gab es zuletzt immer wieder Gerüchte, der Trainer gilt als sehr begehrt in Europa. Dennoch demonstriert Wehrle Gelassenheit.

    "Für mich ist entscheidend, was Sebastian Hoeneß zu mir sagt. Und da habe ich, solange wir zusammenarbeiten, noch zu keinem Zeitpunkt gehört, dass er sich mit etwas anderem beschäftigt als mit dem VfB. Er weiß, was er an uns hat. Und wir wissen, was wir an ihm haben. Mein Gefühl sagt mir, dass wir noch lange zusammenarbeiten", sagte er.

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  • WIE GEHTS ES WEITER?

    Der Boss der Stuttgarter ist sich im Klaren darüber, dass es Erfolg braucht, um die besten Spieler sowie den Coach zukünfitg halten zu können. "Du musst den Spielern eine klare Perspektive geben. Wenn ein Profi überperformt, drei Champions-League-Vereine ihn wollen und wir uns nicht international qualifizieren, haben wir keine Argumente. Dann muss man eine Lösung finden."

    Am Mittwoch, 11. Dezember um 21 Uhr, trifft der VfB in der Champions League auf BSC Young Boys. Ein Sieg wird benötigt, um sich die Chance auf die Playoffs zu wahren.

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