Ein ehemaliges Talent des FC Bayern München wird gehandelt: Bayer Leverkusen sucht den Nachfolger für Florian Wirtz

Tillman stammt aus der Jugend des FC Bayern München. Nach dem Drittliga-Meistertitel mit der Reserve 2020 reichte es nur zu sieben Pflichtspieleinsätzen für die Profis. Es folgte eine Leihe zu den Glasgow Rangers, ehe er sich 2023 nach Eindhoven verleihen ließ. 2024 wechselte er für zwölf Millionen Euro fix.

Tillman steht noch bis 2028 bei der PSV unter Vertrag. Dem Vernehmen nach sicherte sich der FC Bayern beim Verkauf eine Rückkaufoption in Höhe von 35 Millionen Euro. Angeblich darf er Eindhoven für rund 30 Millionen Euro verlassen.

In der vergangenen Saison avancierte Tillman mit 21 Scorerpunkten zu einem der Garanten auf dem Weg zum Meistertitel und ins Achtelfinale der Champions League. Aktuell spielt er mit der US-amerikanischen Nationalmannschaft beim Gold Cup. Der Rechtsfüßer ist äußerst flexibel einsetzbar: Er kann in der Offensive links, rechts und zentral auflaufen.

Leverkusen verkaufte Wirtz für 125 Millionen Euro nach Liverpool, aufgrund diverser Boni könnte die Summe noch auf bis zu 150 Millionen Euro ansteigen. Jeremie Frimpong zog es für 40 Millionen nach Liverpool, Odilon Kossounou für 20 Millionen zu Atalanta Bergamo. Insgesamt hat Leverkusen in diesem Sommer durch Transfers schon fast 200 Millionen Euro eingenommen.

Investiert wurden dagegen erst 23,8 Millionen Euro: Offensivspieler Ibrahim Maza kam für zwölf Millionen von Hertha BSC, Keeper Mark Flekken für zehn Millionen vom FC Brentford und Innenverteidiger Tim Oermann für 1,8 Millionen vom VfL Bochum. Dazu sicherte sich Leverkusen das 17-jährige französische Innenverteidiger-Talent Axel Tape ablösefrei von Paris Saint-Germain.