"Ein echter Freiwilliger braucht niemanden, der ihn ruft": Serge Aurier ist genervt von Oleksandr Zinchenkos Kriegsbeteuerungen

Serge Aurier fühlt sich offensichtlich genervt von Oleksandr Zinchenkos Beteuerungen, er werde für die Ukraine in den Krieg ziehen, sollte es hart auf hart kommen. Aurier, der heute bei Galatasaray unter Vertrag steht, spielte einst bei Tottenham Hotspur, dem Erzrivalen von Zinchenkos aktuellem Klub FC Arsenal.

  • Serge AurierGetty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    Bei Snapchat schrieb Aurier Richtung Zinchenko: "Hör auf mit dem Theater und gehe dort jetzt hin (in die Ukraine, d. Red.). Ein echter Freiwilliger braucht niemanden, der ihn ruft."

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  • Oleksandr Zinchenko UkraineGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Zinchenko hatte in derBBC gesagt, dass er im Falle einer Einberufung kämpfen werde. "Die Antwort ist klar: Ich würde gehen", sagte der 27 Jährige. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte unter der Woche einem Gesetz zugestimmt, welches das Reservistenalter des ukrainischen Militärs von 27 auf 25 Jahre absenkt.

    Kurz nach Beginn der russischen Invasion hatte Zinchenko erklärt, dass er wie andere Sportstars auch in die Ukraine zurückgekehrt wäre, wenn er keine Familie hätte. "Ich will ehrlich sein, wenn ich nicht für meine Tochter und meine Familie da wäre, wäre ich dort", sagte er der BBC im März 2022.

    Freunde von ihm seien einberufen worden. "Es ist schwer zu begreifen. Vor Kurzem waren wir noch in der selben Schule und dem selben Fußballplatz. Nun müssen sie unser Land verteidigen", sagte der 60-malige Nationalspieler.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Für ihn sei klar, dass die Ukraine niemals mit Russland befreundet sein könne. "Wir werden nie vergessen, was sie uns angetan haben. Das werde ich meinen Kindern lehren und sie lehren es ihren. Das ist nicht zu akzeptieren."