In den Vertragsverhandlungen zwischen den Verantwortlichen des FC Barcelona und Frenkie de Jong hat es offenbar einen Durchbruch gegeben.
IMAGO / Sergio RosWAS IST PASSIERT?
Der Mittelfeldstar bestätigte im Lager der niederländischen Nationalmannschaft, dass er ein neues Arbeitspapier beim LaLiga-Meister unterzeichnen wird. Transferexperte Fabrizio Romano hatte zuvor berichtet, dass sich beide Parteien auf eine Verlängerung von de Jongs 2026 auslaufendem Arbeitspapier geeinigt hätte. Darauf angesprochen sagte der 28-Jährige mit Blick auf Romanos bekannten "Here-we-go-"Slogan: "Hat Fabrizio das gesagt? Wie ich es stets betont habe: Grundsätzlich ja, ich werde meinen Vertrag in Barcelona verlängern."
Laut Romano gibt es in allen Punkten eine mündliche Übereinkunft beider Partien. Es gelte nun einzig noch, die Formalitäten zu finalisieren.
(C)Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
De Jongs Verbleib und mögliche Verlängerung waren in Barcelona seit geraumer Zeit ein großes Thema. Der ehemalige Ajax-Stratege galt zwischenzeitlich aufgrund seines hohen Gehalts und seiner Verletzungsanfälligkeit als Verkaufskandidat. Er betonte jedoch stets, sich bei den Blaugrana wohlzufühlen und nicht wechseln zu wollen.
Nachdem ihn Knie- und Knöchelverletzungen teils monatelang außer Gefecht gesetzt hatte, ist de Jong seit gut einem Jahr praktisch durchgehend fit und zu einem der wichtigsten Spieler von Cheftrainer Hansi Flick avanciert.
De Jong trug in Abwesenheit des verletzten Mannschaftsführers Marc-Andre ter Stegen mehrfach die Kapitänsbinde und ist im Mittelfeldzentrum an der Seite Pedris gesetzt. Flick sprach nach dem 2:1 am Wochenende gegen Real Sociedad lobend über Pedri und meinte in dem Zuge: "Zusammen mit Frenkie hat er das Team organisiert und vorangebracht. Ich genieße es wirklich, die beiden zusammen spielen zu sehen." Flick hatte sich zudem in den vergangenen Monaten mehrfach öffentlich für einen de-Jong-Verbleib ausgesprochen.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
2020 holte ihn Barcelona für satte 86 Millionen Euro Ablöse aus Amsterdam. Dort war er zuvor Teil der Truppe gewesen, die unter Erik ten Hag sensationell das Halbfinale der Champions League erreichte und den Einzug in das Endspiel nur haarscharf verpasste. In Katalonien tat sich de Jong, um den es auch immer wieder lose Gerüchte wegen eines möglichen Transfers zum FC Bayern gab, zwischendurch schwer, die hohen Erwartungen zu erfüllen.
Er bringt es mittlerweile auf 267 Pflichtspiele, in denen er 19 Tore erzielte. Dazu lieferte De Jong noch 24 Vorlagen. Je zwei Triumphe in LaLiga, der Copa del Rey und der Supercopa stehen für ihn zu Buche.

