"Du hältst deine Klappe": Liverpool-Legende kritisiert Marcus Rashford wegen dessen Theater bei Manchester United

Nur einen Tag nach dem spektakulären Derby-Sieg ManUniteds gegen Manchester City am Wochenende hatte Marcus Rashford öffentlich geäußert, er sei "bereit für eine neue Herausforderung" und damit für Unruhe gesorgt.

United-Trainer Ruben Amorim hatte betont, er wolle mit dem Angreifer auch in Zukunft weiter zusammenarbeiten. Er berief ihn jedoch bei der 3:4-Niederlage im Viertelfinale des Carabao Cup gegen die Tottenham Hotspur nicht in den Kader.

Im Vorfeld des Spiels äußerte Jamie Carragher als TV-Experte bei Sky Sports deutliche Kritik an Rashford. Er sagte: "Er ist nicht so gut, dass wir dauernd über ihn reden müssten. Das war Wayne Rooney, das war David Beckham, das war Cristiano Ronaldo."

Carragher kritisierte Rashford für dessen öffentlich geäußerte Wechselabsichten, da seine Aussagen den Klub in eine schwierige Ausgangsposition versetzen würden. "Wenn er wirklich noch ein Spieler von Manchester United sein und noch eine große Karriere haben will, dann sollte er nicht mit einer solchen Aussage an die Öffentlichkeit gehen. Du hältst deine Klappe, du kämpfst, und du hoffst, dass du eine kleine Chance bekommst."

Zuletzt konstant überzeugen konnte Rashford in der Saison 2022/23. Damals gelangen ihm wettbewerbsübergreifend in 56 Spielen 30 Treffer und neun Vorlagen.

Carragher warnte jedoch davor, diese Leistungen rückblickend zu überhöhen: "Die Leute sprechen immer über die 30 Tore, was gute Zahlen sind, aber nicht herausragend." Schließlich sei Manchester United eine Mannschaft, die in den meisten Spielen dominant sei.

Der ehemalige Verteidiger des FC Liverpool sagte zudem: "Manchester United bräuchte einen Spieler, der jedes Jahr 30 Tore schießt. Wenn sie 55 bis 60 Spiele im Jahr haben und der Spieler nicht in der Lage ist, 30 Tore zu schießen, sollte er vielleicht nicht bei Manchester United spielen."

In der laufenden Spielzeit traf Rashford in 24 Einsätzen siebenmal und bereitete drei Tore vor.