Ultimate Portugal Dream TeamGOAL

Das Dream Team Portugals: Ronaldo und Eusebio mit dabei, Deco nicht

Portugal qualifizierte sich erstmals 1966 für die Weltmeisterschaft, als die Mannschaft um den legendären Ballon-d'Or-Gewinner Eusebio am Ende in England den dritten Platz belegte.

Die goldene Generation entstand in den 1990er-Jahren mit Legenden wie Luis Figo, Rui Costa und Paulo Sousa, die Portugal zu einer ernstzunehmenden Größe im Weltfußball machten.

Titel blieben dieser Spielergeneration jedoch verwehrt, denn Portugal musste bis 2016 auf seinen ersten großen Triumph warten, als das Land die Europameisterschaft in und gegen Frankreich gewann.

Anschließend holte das Team 2019 den Titel in der UEFA Nations League.

Viele Superstars haben im Laufe der Jahre für die Seleçãogespielt, aber nur die Größten können es in die beste Elf aller Zeiten schaffen!

  • Vitor Baia Portugal

    Torhüter: Vítor Baía

    Vítor Baía, einer der meistausgezeichneten Torhüter aller Zeiten, machte zu Beginn seiner Karriere bei Porto auf sich aufmerksam und zog damit die Aufmerksamkeit des portugiesischen Nationaltrainers auf sich.

    Er debütierte 1990 im Alter von 21 Jahren in der A-Nationalmannschaft und absolvierte bis 2002 insgesamt 80 Spiele für die portugiesische Nationalmannschaft, wobei er bei den Europameisterschaften 1996 und 2000 sowie bei der Weltmeisterschaft 2002 eine herausragende Rolle spielte.

    Bei der Euro 2000 war es Baía, der beim 2:0-Sieg gegen die Türkei im Viertelfinale den Elfmeter von Arif Erdem hielt.

    Dann kam Luiz Felipe Scolari als Nationaltrainer und Baia spielte nie wieder für sein Land.

    Das sorgt aber nicht dafür, dass er den Platz zwischen den Pfosten in diesem Dream Team an Rui Patrício abgeben muss.

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  • JOAO PINTO PORTUGALGetty Images

    Rechtsverteidiger: João Pinto

    Pinto, der als einer der besten portugiesischen Verteidiger aller Zeiten gilt, vertrat sein Land mehr als ein Jahrzehnt lang und nahm an einer Weltmeisterschaft und einer Europameisterschaft teil.

    Er bestritt 70 Spiele für Portugal und war 42-mal Kapitän der Mannschaft.

    Nachdem er Portugal nicht zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1994 verholfen konnte, war Pinto auf dem Spielfeld den Tränen nahe.

    Bobby Robson, der ihn bei seinem Verein Porto trainierte, sagte einmal: "Pinto hat zwei Herzen und vier Beine. Es ist extrem schwierig, einen Spieler wie ihn zu finden."

  • ONLY GERMANY Fernando Couto 2004Imago Images

    Innenverteidiger: Fernando Couto

    Couto nahm an der Weltmeisterschaft 2002 und an drei Europameisterschaften teil, während er 14 Jahre lang für Portugal spielte.

    Sein Debüt für die A-Nationalmannschaft gab er im Dezember 1990 bei einem 1:0 in einem Freundschaftsspiel gegen die USA.

    Danach vertrat er Portugal bei der Europameisterschaft 1996, wo er in der Gruppenphase ein denkwürdiges Tor gegen die Türkei erzielte.

    Couto nahm auch an der Europameisterschaft 2000 und an der Weltmeisterschaft 2002 teil und wurde im Oktober 2003 der erste portugiesische Spieler, der 100 Länderspiele absolvierte.

    Bei der Europameisterschaft 2004 war er dann Kapitän der portugiesischen Nationalmannschaft, die das Finale erreichte.

    Der Verteidiger absolvierte 110 Spiele für Portugal, bevor er seine Schuhe an den Nagel hängte.

  • Pepe Portugal 30062016Getty

    Innenverteidiger: Pepe

    Pepe, einer der besten Verteidiger seiner Generation, ist eigentlich in Brasilien geboren und aufgewachsen, hat sich aber für Portugal entschieden und ist damit der Dream-Team-Partner von Couto in der Abwehr.

    Seit 2007 hat er mehr als 125 Spiele für Portugal absolviert und an vier Weltmeisterschaften und vier Europameisterschaften teilgenommen.

    Pepe war Teil des portugiesischen Teams, das die Euro 2016 gewann, sowie des Teams, das bei der Euro 2012 das Halbfinale erreichte.

  • Fabio Coentrao Portugal Serbia 29032015Getty

    Linksverteidiger: Fábio Coentrão

    Coentrão ist einer der herausragenden Linksverteidiger des modernen portugiesischen Fußballs. Im November 2009 gab er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft.

    Danach wurde er von Carlos Queiroz für die Weltmeisterschaft 2010 ausgewählt und bestritt alle Spiele in Südafrika, wo Portugal im Achtelfinale ausschied.

    Bei der Europameisterschaft 2012 spielte Coentrão für Portugal eine herausragende Rolle und verhalf seinem Land zum Einzug ins Halbfinale.

    Wegen einer Verletzung während der Weltmeisterschaft 2014 war das Turnier vorher für ihn beendet.

    Danach verpasste Coentrão die Euro 2016, die Portugal gewann, und wurde auch für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland nicht berücksichtigt.

    Mit 52 Einsätzen trat er schließlich zurück.

  • Paulo Sousa ParmaGetty

    Zentrales Mittelfeld: Paulo Sousa

    Die Benfica-Legende Sousa gehörte zu Portugals "Goldener Generation" und nahm an der Weltmeisterschaft 2002 und zwei Europameisterschaften teil.

    Als taktisch intelligenter und vielseitiger Mittelfeldspieler war Sousa bekannt für seine harten Zweikämpfe im Mittelfeld, seine Übersicht und seine Ballkontrolle.

    Auch seine Führungsqualitäten zeichneten ihn aus. In den 90er-Jahren war Sousa ein echter Star in Portugal, für sein Land kam er in elf Jahren 51-mal zum Einsatz.

  • Joao Moutinho PortugalGetty

    Zentrales Mittelfeld: João Moutinho

    Moutinho ist einer der größten Mittelfeldspieler, die Portugal je hervorgebracht hat. Er debütierte 2005 im Alter von 18 Jahren in der portugiesischen Nationalmannschaft und hat seitdem mehr als hundert Einsätze absolviert.

    Der quirlige zentrale Mittelfeldspieler, der am liebsten auf der rechten Seite agiert, hinterließ bei der WM 2006 einen bleibenden Eindruck, bevor er bei der EM 2008, der WM 2010, der EM 2012, der WM 2014, der EM 2016 (die Portugal gewann), der WM 2018 und der EM 2020 eine feste Größe war.

    Im Dream Team hat er sich gegen die legendären Mario Coluna und Deco im Kampf um einen Platz im Mittelfeld durchgesetzt.

  • Luis Figo PortugalGetty Images

    Rechter Flügel: Luís Figo

    Ein Name, der in Portugals Dream Team nicht zur Diskussion steht, ist Figo.

    Der Flügelspieler absolvierte zwischen 1991 und 2006 127 Spiele für die Nationalmannschaft - ein Rekord, der später von Pepe, Cristiano Ronaldo und João Moutinho gebrochen wurde.

    Auf dem Höhepunkt seiner Karriere gewann Figo im Jahr 2000 den Ballon d'Or und vertrat Portugal bei drei Europameisterschaften und zwei Weltmeisterschaften, wobei er mit dem Team das Finale der EM 2004 im eigenen Land erreichte.

  • Rui Costa Portugal 1997Getty

    Offensives Mittelfeld: Rui Costa

    Rui Costa, einer der besten offensiven Mittelfeldspieler, die es jemals gab, war in seiner Glanzzeit ein wahrer Augenschmaus.

    Der "Maestro", wie er genannt wurde, verfügte über eine exzellente Technik, Spielmacherqualitäten und sorgte für Torgefahr aus dem Mittelfeld.

    Rui Costa absolvierte 94 Spiele für Portugal und erzielte dabei 26 Treffer.

  • Cristiano Ronaldo Portugal 2022Getty Images

    Linker Flügel: Cristiano Ronaldo

    Ronaldo, der größte Angreifer, den Portugal je hervorgebracht hat, gab sein Länderspieldebüt 2003 als 18-jähriger Junge und begann von da an eine bemerkenswerte Reise in die Unsterblichkeit.

    Er nahm an 11 großen Turnieren teil und war ein wesentliches Mitglied der portugiesischen Mannschaft, die das Finale der Euro 2004 erreichte, bevor er sein Land zum Sieg bei der Euro 2016 führte und den Silbernen Schuh erhielt.

    Zu Beginn seiner portugiesischen Karriere spielte er als Flügelstürmer, bevor er im weiteren Verlauf seiner Karriere auf die Stürmerposition wechselte.

    Ronaldo trug auch dazu bei, dass Portugal 2019 die UEFA Nations League gewann, bevor er bei der EM 2020 den Goldenen Schuh holte.

    Er ist derzeit der beste Torschütze im internationalen Fußball, nachdem er im September 2021 den Rekord von Ali Daei gebrochen hat.

  • Eusebio Portugal 1966 World CupGetty Images

    Stürmer: Eusébio

    Eusebio, der als einer der größten Spieler aller Zeiten gilt, war während seiner gesamten Karriere in Portugal als Stürmer aktiv.

    Die Legende erzielte zwischen 1961 und 1973 in 64 Länderspielen 41 Tore und verhalf Portugal bei der Weltmeisterschaft 1966 zum dritten Platz, wobei er die meisten Tore des Turniers erzielte (neun).

    Der Ballon-d'Or-Gewinner des Jahres 1965 erzielte in seiner Vereinskarriere 424 Tore in 436 Einsätzen - also im Schnitt fast ein Tor pro Spiel!

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