Direkt in seiner ersten Saison beim FC Bayern München: Jonas Urbig schreibt dank des 1. FC Köln Geschichte

Denn weil auch der 1. FC Köln sich den Meistertitel am letzten Spieltag durch eine furiose 4:0-Gala gegen Kaiserslautern bei gleichzeitiger HSV-Pleite sicherte, ist er der erste Doppel-Meister der Geschichte, der zunächst in der 2. und anschließend in der Bundesliga reüssierte.

Zwei Meisterschaften in einer Saison zu feiern, war zuvor bereits Pasti Rautiainen und Frank Hartmann gelungen. Allerdings wechselten beide vom FC Bayern mitten in der Saison zu den jeweiligen Zweitliga-Meistern - Rautiainen in der Saison 1980/81 zu Werder Bremen, Hartmann in der Saison 1986/87 zu Hannover 96.

Urbig war im Winter für kolportierte sieben Millionen Euro von den Domstädtern nach München gewechselt und dort quasi sofort gefordert. Nachdem sich Manuel Neuer eine langwierige Muskelverletzung zugezogen hatte, musste der 21-Jährige einspringen und absolvierte 23 Pflichtspiele für die Bayern (38 Gegentore, sechs Spiele ohne Gegentreffer).

Trotz zweier Patzer gegen Union Berlin und RB Leipzig strahlte er grundsätzlich Sicherheit aus und empfahl sich nachhaltig als Neuer-Erbe (Hier geht's zu den Saisonzeugnissen der Bayern-Stars).