"Die Wände haben gewackelt": Riesen-Ärger um Kylian Mbappé vor letztem Heimspiel für PSG

Vor dem Heimspiel von Paris Saint-Germain gegen Toulouse (1:3) ist es am Sonntag nach Angaben der französischen Zeitung Le Parisien zu einem Gespräch zwischen Star-Stürmer Kylian Mbappé und Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi gekommen, das aus dem Ruder gelaufen ist.

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    WAS WURDE GESAGT?

    "Die Wände haben gewackelt", zitiert die Zeitung einen Zeugen der Unterhaltung, die Mbappé und Al-Khelaifi rund eine Stunde vor dem Anpfiff der Partie in der Ligue 1 geführt haben.

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  • Kylian Mbappe PSGGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Dem Bericht zufolge hatte der Präsident um das Gespräch gebeten, das in den Katakomben des Parc des Princes in einem separaten Raum stattfand.

    Al-Khelaifi wollte demnach von Mbappé eine Erklärung haben, warum weder er selbst noch der Emir von Katar als Klub-Besitzer im Abschiedsvideo des Offensivstars erwähnt worden waren. Mbappé hatte in der vergangenen Woche in einem Instagram-Video seinen Abschied aus Paris verkündet und dabei seinen Mitspielern, Trainern und Ex-Trainern sowie allen Mitarbeitern des Klubs ausgiebig gedankt. Über Al-Khelaifi verlor er hingegen kein Wort.

    Das Gespräch wurde dem Bericht zufolge zu einer offenen Konfrontation zwischen den beiden. Die Folge: PSG begann das Aufwärmen vor dem Spiel später als gewohnt, da sich die Gemüter noch nicht beruhigt hatten.

    Wie verhärtet die Fronten zwischen dem Klub und Mbappé sind, zeigte sich auch im Spiel: Während nur die PSG-Ultras Mbappé mit einer Choreo würdigten, verzichtete Trainer Luis Enrique diesmal darauf, seinen Superstar auszuwechseln und verwehrte ihm damit einen Sonderapplaus zum Abschied aus dem Parc des Princes.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Mbappé wird PSG im Sommer ablösefrei verlassen. Dass es zu Real Madrid wechselt, ist angeblich schon beschlossene Sache. Vor dem Champions-League-Finale der Königlichen gegen Borussia Dortmund soll der Transfer allerdings nicht verkündet werden, um den Fokus nicht von dieser Partie zu nehmen.