Didier Deschamps France 2024Getty Images

"Die Jahre vergingen, aber der Trainer blieb": Europameister wollte wegen Didier Deschamps nicht für Frankreich spielen

Aymeric Laporte (Al-Nassr) hat erklärt, warum er sich für eine Länderspielkarriere in Spanien und nicht in Frankreich entschieden hat. Das habe an seinem schlechten Verhältnis zu Didier Deschamps, dem langjährigen Trainer der Équipe tricolore, gelegen.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Laporte wurde im französischen Agen geboren, besitzt aber auch die spanische Staatsbürgerschaft. Der ehemalige Verteidiger von Athletic Bilbao und Manchester City galt früh als herausragendes Talent und spielte für diverse Auswahlmannschaften Frankreichs. Der Sprung in die A-Nationalelf gelang dem heute 30-Jährigen allerdings nicht, obwohl er 2016 und 2017 von Deschamps in den Kader von Les Bleus berufen wurde.

    In jenen und den Folgejahren setzte der Weltmeistertrainer von 2018 stattdessen meist auf Raphael Varane, Samuel Umtiti oder Lucas Hernández. Später kamen Dayot Upamecano, Clement Lenglet und Presnel Kimpembe hinzu.

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  • Laporte HICGoal/GettyImage

    WAS WURDE GESAGT?

    In der Sendung Rothen s'enflamme bei RMC Sport schilderte Laporte: "Wir hatten Gespräche und das waren nicht unbedingt die schönsten. Die persönliche Beziehung hat einfach nicht gepasst. Die Jahre vergingen und der Trainer blieb, also traf ich meine Wahl."

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Laporte debütierte 2021 für Spanien und ist dort längst Stammspieler. Er absolvierte bislang 37 Länderspiele, in denen ihm ein Treffer gelang. Bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland bildete er mit Robin LeNormand den Grundstock für eine sattelfeste spanische Defensive.

    Seine mögliche Laufbahn in Frankreich interessiert ihn nach eigenen Angaben nicht mehr: "Es ist vorbei. Ich denke darüber nicht mehr nach. Jeder geht seinen Weg."

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  • Didier Deschamps HIC 2:1Getty

    WIE GEHT ES WEITER?

    Spanien trifft nun in zwei Partien der Nations League auf Dänemark (12. Oktober) und Serbien (15. Oktober). Deschamps und seine Franzosen bekommen es am Donnerstag mit Israel zu tun, ehe am 14. Oktober das Duell mit Belgien wartet.

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