Sebastian Hoeneß VfB StuttgartGetty

"Die Fan-Foren sind voll von Kritik": Verpflichtung von Wunschspieler könnte für den VfB Stuttgart zur Farce verkommen

Dem VfB Stuttgart droht offenbar eine bittere Wende bei der eigentlich fest eingeplanten Verpflichtung von Giannis Konstantelias von PAOK Saloniki.

  • WAS IST PASSIERT?

    Die Schwaben hatten sich kicker-Informationen zufolge nach wochenlangen Verhandlungen endlich mit dem griechischen Klub auf eine Ablöse in Höhe von 18 Millionen Euro plus drei Millionen an Boni geeinigt - auch, weil der Spieler selbst bei Klub-Patriarch Ivan Savvidis um seine Freigabe gebeten habe. Am Donnerstag sollten der Medizincheck erfolgen und letzte vertragliche Details geklärt werden. Doch dazu kommt es überraschenderweise nicht.

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  • Giannis Konstantelias PAOKgetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Wie der kicker weiter berichtet, sei die Reise von Konstantelias kurzfristig abgesagt worden, der Spieler weile nach wie vor im PAOK-Trainingslager in den Niederlanden. Die genauen Umstände seien unklar, heißt es weiter. "Bei diesem Transfer ist der Wahnsinn offensichtlich Programm", schreibt das Fachmagazin und verweist darauf, dass Fan-Aufstände in Griechenland womöglich zu dieser spektakulären Wende geführt hätten.

  • WAS IST NOCH WICHTIG?

    "Die Fan-Foren sind voll von Kritik. Man dürfe den Publikumsliebling und Leistungsträger nicht verkaufen. Ärger, der bei der Klubführung um Eigentümer Savvidis wahrscheinlich Wirkung gezeigt hat", heißt es in dem Bericht.

    Savvidis soll nur widerwillig auf das Stuttgarter Angebot eingegangen sein und habe dem 22-Jährigen nur wegen dessen ausdrücklichem Wunsch die Wechselerlaubnis erteilt - und nun offenbar wieder entzogen.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Der offensive Mittelfeldspieler erzielte in der abgelaufenen Saison in 41 Pflichtspielen zehn Tore für PAOK, einen Treffer bereitete er vor. Er gilt als das nächste große griechische Supertalent und lief bereits 14-mal für die A-Nationalmannschaft auf (4 Tore). Sein Vertrag läuft noch bis 2027.