La Liga 21st centuryGOAL

Die besten LaLiga-Spieler der letzten 25 Jahre: Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, Ronaldinho und Zinedine Zidane - wer ist die Nummer eins?

Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo? Diese Frage wollen wir zumindest für die Leistungen der beiden in LaLiga beantworten.

Aber der Argentinier und der Portugiese waren bei weitem nicht die einzigen Weltstars, die im Laufe des 21. Jahrhunderts in Spaniens höchster Spielklasse zu Bestform aufliefen.

GOAL hat die 25 besten LaLiga-Spieler der ersten 25 Jahre des neuen Jahrtausends gelistet - und einige knifflige Entscheidungen gefällt.

  • UCL TROPHY MARCELO REAL MADRID ALEKSANDER CEFERIN UEFAGetty Images

    25Marcelo

    Es ist eigentlich unfassbar, dass ein solch talentierter Spieler wie Marcelo nur gerade noch so in den Top 25 auftaucht. Aber das ist weniger ein Vorwurf an den Brasilianer als vielmehr eine Wertschätzung der anderen Stars.

    So oder so, Marcelos Lebenslauf liest sich beeindruckend. Der Brasilianer gewann mit Real sechs Titel in LaLiga und fünf in der Champions League - am Ende seiner Zeit im Verein war er zudem zeitweise Kapitän.

    Kurz vor seinem Abgang sank sein Niveau allerdings sichtlich. Aber es war einfach wunderbar, einen Linksverteidiger zu sehen, der angreift, dribbelt, Vorlagen gibt - und gut verteidigt.

  • Werbung
  • Luis Figo reaction Real MadridGetty Images

    24Luis Figo

    Luis Figo wechselte im Jahr 2000 vom FC Barcelona zu Real Madrid. In dieses Ranking fließen also vor allem seine Leistungen im weißen Hemd ein. Damals wurde er zum teuersten Spieler der Welt.

    In der Saison 2001/2002 dominierte er an der Seite von Zinedine Zidane das Mittelfeld - vielleicht eines der besten Duos in der Geschichte. Figo beendete seine Zeit bei Real mit zwei La-Liga-Titeln und einem in der Champions League.

  • CourtoisGetty

    23Thibaut Courtois

    Torhüter werden nur selten als galaktisch bezeichnet - doch auf Courtois trifft das definitiv zu.

    Der Belgier hat sich bei den Blancos hervorragend entwickelt. Der 32-Jährige gehört zu den besten Torhütern der Welt. Seine vielleicht stärkste Leistung zeigte er im Champions-League-Finale 2022, als er mit beeindruckenden Paraden den 1:0-Sieg gegen Liverpool sicherte.

  • ikiqilfc82b41pejxtojaph11

    22Diego Godin

    Godin ist ein weiterer Ausländer, der in LaLiga einen immensen Einfluss hatte. 2010 kam der Uruguayer nach einer starken WM für gerade einmal acht Millionen Euro vom FC Villarreal zu den Rojiblancos.

    Godin war weder besonders athletisch noch schnell, aber unerbittlich in den Zweikämpfen. Er gewann LaLiga 2014, die Copa Del Rey 2013 und wurde zweimal in die Mannschaft der Saison gewählt. In einer Ära, die von Namen wie Sergio Ramos, Pepe und Gerard Pique dominiert wurde, schaffte es Godin dennoch, herauszustechen.

  • Gareth Bale Real Madrid 2018Getty Images

    21Gareth Bale

    Es ist ein absoluter Mythos, dass Gareth Bale sich nie wirklich für Fußball interessiert hat. Der Flügelstürmer hat sich eindeutig dafür interessiert - und zwar sehr. Man muss sich nur seine ersten beiden Spielzeiten in Madrid ansehen, als er zusammen mit Cristiano Ronaldo und Karim Benzema ein furchterregendes Trio bildete.

    Auch nach seinen Verletzungen spielte der Waliser eine wichtige Rolle. Sein Fallrückzieher im Champions-League-Finale 2018 zählt zu den besten Toren, die der Wettbewerb je gesehen hat. Sein legendärer Sprint und Abschluss gegen den FC Barcelona beim Gewinn der Copa del Rey ist ebenfalls ein bedeutender Moment in der Geschichte der Blancos. Alles zusammengenommen beendete Bale seine Karriere bei Real mit drei Titeln in LaLiga und fünf in der Champions League. Er ist mit Sicherheit der beste walisische Fußballer der Geschichte, und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass er der beste Brite ist, der jemals in Spanien gespielt hat.

  • Vinicius Jr Real Madrid 2024-25Getty Images

    20Vinicius Jr.

    Die wichtigste Frage für Vinicius ist nicht, wo er heute auf dieser Liste platziert ist, sondern wie hoch er noch klettern wird. Der Brasilianer hat sich von einem belächelten zu einem bewunderten Spieler entwickelt, von einem Chancentod zu einem der besten Spieler des Planeten. Seine Zahlen sehen gut aus: drei Saisons mit wettbewerbsübergreifend mehr als 20 Toren in Folge, drei Meistertitel, zwei Champions-League-Trophäen.

    Aber um Vincius zu verstehen, muss man ihn beobachten. Der schnelle, geschickte und clevere Linksaußen hat LaLiga in den letzten drei Spielzeiten aufgemischt und verbessert sich sportlich Stück für Stück. An seinem Verhalten scheiden sich dagegen die Geister.

  • David Villa Barcelona Real MadridGetty

    19David Villa

    Fünf Spielzeiten lang war David Villa der wohl beste Mittelstürmer in LaLiga. Messi und Ronaldo mögen auf den beiden Flügeln eine Macht gewesen sein, aber Villa war im Zentrum für die Gegner verheerend. Er war schnell, wendig und torgefährlich und erzielte für Valencia, den FC Barcelona und Atlético Madrid zahlreiche Tore.

    Vor allem aber etablierte sich Villa als Seriensieger. Er gewann dreimal LaLiga und einmal die Champions League - zudem war er ein wichtiger Bestandteil der spanischen Nationalmannschaft, die zwischen 2008 und 2012 überall triumphierte. Hätte er nicht zur gleichen Zeit wie Messi und Ronaldo gespielt, würde Villa vielleicht als einer der besten Spieler überhaupt gelten. Stattdessen wird er immer noch ein wenig unterschätzt - obwohl er Spaniens erfolgreichster Torschütze der Geschichte ist.

  • messi jordi albaGetty Images

    18Jordi Alba

    Wenn Marcelo gezeigt hat, wie effektiv ein technisch begabter Außenverteidiger in der Offensive sein kann, so hat Alba gezeigt, wie ein unermüdlicher Motor vielleicht noch nützlicher sein kann. Mit seinen ständigen Flankenläufen auf dem Flügel verlieh er dem FC Barcelona von 2012 bis 2023 eine zusätzliche Angriffsdimension, die sich in einer Reihe erfolgreicher Spielzeiten als entscheidend erwies.

    Nach seinem Wechsel von Valencia nach Katalonien war er schnell eine feste Größe der Blaugrana. Als rauflustiger und schneller Spieler wurde Alba zum Prototyp des linken Außenverteidigers, dem viele nacheifern. Seine vielleicht beste Eigenschaft war sein blindes Verständnis mit Lionel Messi, dem er 23 Tore auflegte.

  • pepe real madrid wolfsburgGetty Images

    17Pepe

    Was ist aus den guten Verteidigern alter Schule geworden? Pepe ist eine aussterbende Spezies. Bei Real Madrid bildete er einst eine Weltklasse-Innenverteidigung mit Sergio Ramos.

    Der Portugiese hat es geschafft, die Angreifer mit seiner aggressiven Haltung und seiner Vorliebe für harte Tacklings in Angst und Schrecken zu versetzen.

    Manchmal führte das zu disziplinarischen Problemen - er kassierte im Laufe seiner Zeit in Madrid einige Rote Karten. Aber die meiste Zeit verkörperte Pepe eine perfekte Art von kontrollierter Aggression und war fast ein Jahrzehnt lang der richtige Partner für den fast ebenso agressiven Ramos in der spanischen Hauptstadt. All das führte zu einem vollen Trophäenschrank, er verließ Real mit acht großen Titeln. Dazu kommen noch einige wichtige Tore, und schon hat man einen hervorragenden Innenverteidiger, der vielleicht noch mehr Lob verdient hat, als er bekommen hat.

  • Carles Puyol Barcelona Getty Images

    16Carles Puyol

    Carles Puyol spielte sein Leben lang nur für den FC Barcelona. Als lebenslanger Barça-Fan, der in Katalonien geboren wurde, verkörperte er den Verein und dessen Werte in den 15 Jahren seiner Profikarriere. Puyol war von 2004 bis 2014 Kapitän der Mannschaft, gewann 18 wichtige Titel und beendete seine Karriere mit 593 Einsätzen.

    Und das ist sein Vermächtnis. Puyol war die ultimative Führungspersönlichkeit, die Art von Verteidiger, die nie aufgibt und Barça allein durch ihren Charakter zum Erfolg führte. Gut in der Luft und körperlich stark, hatte er alle Eigenschaften eines robusten Spielers - und war die perfekte Ergänzung zu Gerard Pique in der Abwehr.

  • Karim Benzema Real MadridGetty

    15Karim Benzema

    Es dauerte eine Weile, bis die Welt erkannte, wie gut Karim Benzema wirklich war. Während der "BBC"-Ära in Madrid war der Franzose ein Teamplayer, der Ronaldo und Bale oft auflegte, wenn er eigentlich auch selbst hätte Tore schießen können.

    Als Ronaldo ging und Bale mit Verletzungen zu kämpfen hatte, wurde Benzema zum Hauptdarsteller. In der Saison 2021/22 erzielte er insgesamt 44 Tore. Der Franzose hielt Real in der Champions League mit einer Reihe von wichtigen Treffern bis zum Ende im Wettbewerb und holte schließlich den Titel. Er beendete seine Karriere bei Real mit 25 Titeln und wurde damit zu einem der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte des Vereins.

  • Iker Casillas Real MadridLaLiga

    14Iker Casillas

    Ist Casillas der beste Torwart LaLigas überhaupt? Dafür gibt es sicherlich Argumente. Der Junge aus der Real-Akademie, der 1999 sein Debüt in der ersten Mannschaft gab, absolvierte 725 Spiele für die Blancos und wurde zu einem der meistdekorierten Torhüter. Er gewann zwölf große Titel, wurde 2007 Vierter bei der Wahl zum Ballon d'Or und war von 2008 bis 2015 Kapitän Reals.

    Casillas hatte das alles. Vor allem aber wurde er vom großen Gianluigi Buffon zum besten Torhüter des 21. Jahrhunderts ernannt - ein wunderbares Lob unter Legenden.

  • Real Madrid CF v SSC Napoli: Group C - UEFA Champions League 2023/24Getty Images Sport

    13Toni Kroos

    Kroos war Teil des vielleicht besten und erfolgreichsten Mittelfeldtrios der Geschichte - er arbeitete metronomisch mit Luka Modric und Casemiro für die Blancos. Jeder von ihnen spielte eine Schlüsselrolle, Kroos war der Denker und Passgeber. Der frühere deutsche Nationalspieler hatte alles im Griff - vom schnellen Umschalten bis hin zu langen Bällen. Er konnte auch aus der Distanz abschließen, was er sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft zeigte.

    Vielleicht war es das Ende seiner Karriere, das am meisten beeindruckte. 2022/23 hatten einige Experten ihn bereits abgeschrieben - doch Kroos packte 2023/24, in seiner letzten Saison, nochmal einen drauf und holte die Champions League ein sechstes Mal in seiner Karriere.

  • Sergio Busquets Barcelona 2022-23Getty Images

    12Sergio Busquets

    Sergio Busquets hat die Position des Sechsers gewiss nicht erfunden. Vielmehr war es sein ehemaliger Trainer Pep Guardiola, dem die zuvor kaum gekannte Popularität dieser Position zugeschrieben werden kann. Aber Busquets hat sie gemeistert und neu definiert. Der schlaksige Mittelfeldspieler wurde zum ultimativen Dreh- und Angelpunkt der Blaugrana, indem er gekonnt den Raum in der Tiefe besetzte und den Ball mit Leichtigkeit weiterleitete. Er konnte auf dieser Position alles: den Ball bewegen, dem Druck ausweichen, knallhart grätschen und sich das eine oder andere clevere Foul erlauben - mit einer Ballbehandlung und der Intelligenz eines offensiveren Mittelfeldspielers.

    Seine Qualität ist so groß, dass seitdem jedes Team in Europa versucht hat, einen ähnlichen Spieler zu finden.

  • Sergio Ramos Real Madrid 2020Getty Images

    11Sergio Ramos

    Ramos spielte zunächst als Rechtsverteidiger, bevor er ins Zentrum wechselte - dort etablierte er sich über Jahre hinweg als der mutmaßlich beste Spieler der Welt.

    In den Schlagzeilen stand er allerdings auch oft wegen Roter Karten. Schneller als die meisten Flügelspieler und stärker als viele Stürmer, war Ramos ein gefürchteter Gegner im Eins-gegen-Eins. Sein Passspiel war zwar nicht sehr weiträumig, aber immer zuverlässig. Aber das vielleicht wichtigste Element in Ramos' Spiel war sein Auge für das Tor - er erzielte mehr als 100 Treffer für Los Blancos. 15 große Auszeichnungen können sich in seinem Lebenslauf ebenfalls sehen lassen.

  • Neymar Barcelona Granada La LigaGetty Images

    10Neymar

    Wäre Neymar über 2017 hinaus beim FC Barcelona geblieben, stünde er mit Sicherheit noch weiter oben auf dieser Liste. Man vergisst leicht, dass seine Karriere bei der Blaugrana nicht gerade reibungslos begann, da der ehemalige Santos-Spieler bei seiner Ankunft in Katalonien ziemlich schikaniert wurde. Doch in seiner zweiten Saison wurde Neymar an der Seite von Luis Suarez und Messi zu einem der besten Spieler der Welt.

    Im Mittelpunkt stand dabei der Stil. Er war der ultimative Samba-Stürmer, der Erbe Ronaldinhos. Schnell, clever und tödlich, wurde er Teil eines der besten Angriffstrios der Fußballgeschichte - und ermöglichte einen beispiellosen Triple-Gewinn im Jahr 2015.

    Das Ganze nahm allerdings ein eher unschönes Ende. Nachdem er in der berühmten Remontada 2017 den Helden gespielt hatte, machte Neymar klar, dass er anderswo der Star sein wollte. Paris Saint-Germain bot ihm die Gelegenheit, und der Brasilianer nahm sie wahr. Suarez sagte später, dass Neymar den Ballon d'Or in der Tasche hätte, wenn er geblieben wäre.

  • Atletico de Madrid v CD Leganes  - La Liga EA SportsGetty Images Sport

    9Antoine Griezmann

    Diejenigen, die LaLiga schauen, werden sagen, dass Griezmann eine bessere Platzierung verdient hätte. Das wäre sicherlich der Fall, wenn er nicht ein paar rätselhafte Jahre im Camp Nou hinter sich hätte.

    Der Franzose hat Atletico Madrid in den letzten Jahren hervorragend gedient. Er spielte auf so ziemlich jeder Position, die man von ihm verlangte, und verpasste selten ein Spiel.

    Er kann von allem etwas: Tore schießen, assistieren, verteidigen, pressen. Für Atleti und Frankreich war seine Anpassungsfähigkeit entscheidend. Als Stürmer, Spielmacher, Flügelspieler und sogar als zentraler Mittelfeldspieler ist Griezmann der ultimative Allrounder - mit einer gehörigen Portion Offensivdrang im Gepäck. Dass er vielleicht nie LaLiga gewinnen wird, ist eine echte Schande. So steht er im Ranking nicht ganz oben.

  • Luka Modric Real Madrid 2023-24Getty Images

    8Luka Modric

    Wir alle waren der Meinung, dass Luka Modric und nicht Toni Kroos am Ende der Saison 2023/24 hätte zurücktreten sollen. Schließlich verlängerte Modric und spielt derzeit nur selten.

    Modric schießt selten Tore. Er schießt nicht aus der Distanz oder geht oft in den Strafraum. Vielmehr geht es bei ihm um Kontrolle, mit einem Hauch von Flair im Spiel. Sein Stil besteht aus geschickten Pässen und Ballgefühl, aus der Fähigkeit, den Raum für einen Pass in die Tiefe zu finden. Seine Spezialität? Der perfekt geschlagene Trivela-Pass - ein Ball, der es immer wieder in die Highlight-Zusammenfassungen geschafft hat. Er ist fast 40, hat vier La-Liga-Titel gewonnen und prägt die Sportart mit seinem Stil weiterhin.

  • Andres Iniesta FC Barcelona La LigaGetty Images

    7Andrés Iniesta

    Xavi oder Iniesta? Meisterhaftes Passspiel oder cleveres Dribbling? Abtasten oder eine Croqueta? Iniesta und Xavi sollten eigentlich auf der gleichen Stufe stehen. Es ist sehr schwierig, die beiden voneinander zu trennen.

    Iniesta war die perfekte Ergänzung für das übrige Mittelfeld von Barça. Während die Gegner versuchten, die Räume eng zu machen, dribbelte sich Iniesta einfach aus ihnen heraus. Das lag nicht nur an seiner Größe - Iniesta misst nur 1,71 Meter -, sondern auch an seinem Gleichgewicht und seiner geistigen Schnelligkeit.

    Der Spanier schien dem Pressing immer aus dem Weg zu gehen, bevor es wirklich da war. Seine Torausbeute bei Barça war eher durchschnittlich - obwohl er durchaus auch aus der Ferne einschießen konnte. Neun La Liga-Titel sprechen für sich.

  • Xavi BarcelonaGetty Images

    6Xavi

    Vielleicht ist das Einzige, was Xavi wirklich von Iniesta unterscheidet, seine Langlebigkeit. Der Mittelfeldspieler schaffte es früh in Barcelonas Profi-Mannschaft und blieb dort 17 Jahre lang. Als Katalane durch und durch überlebte der ehemalige La-Masia-Spieler mehrere Versionen Barças: Er spielte erst an der Seite von Ronaldinho, dann jener Messis und war schließlich der Fixpunkt der berühmten MSN-Mannschaft.

    Xavis beschrieb sich einst selbst: "Ich suche immer nach Räumen. Den ganzen Tag. Ich bin immer auf der Suche." Xavi war der ultimative Spielmacher in der Tiefe, der sich um Sergio Busquets herum um alles kümmerte. Auch seine Führungsqualitäten - erst Vizekapitän, dann Kapitän - sollten nicht außer Acht gelassen werden. Auch als Trainer lief es gut - wenn auch nicht sehr gut.

  • Luis Suarez Barcelona La Liga 01112014Getty Images

    5Luis Suarez

    Jeder wusste, dass Luis Suarez nach seinem viel beachteten Wechsel vom FC Liverpool im Jahr 2014 in Barcelona abliefern würde. Aber niemand konnte vorhersehen, wie atemberaubend seine Zahlen letztlich waren.

    Suarez musste seinen Spielstil in Spanien umstellen. Er wurde vom Mittelpunkt des Liverpooler Angriffs zu einem Spieler, der als Teil eines spektakulären Trios agierte - mit viel Bewegung, Passspiel und unvorhersehbaren Abschlüssen.

    Mehrere Jahre lang mischte Suarez den spanischen Fußball auf. Der Höhepunkt war eine Saison mit 59 Toren allein in Spanien im Jahr 2016 - er gewann den Pichichi zu einer Zeit, als Messi und Ronaldo in ihrer Prime waren. Dazu kam ein weiterer LaLiga-Titel für Atleti im Jahr 2021. Suarez ist vielleicht der beste Mittelstürmer der Neuzeit.

  • Ronaldinho Barcelona Balón de Oro 2005Getty

    4Ronaldinho

    Ronaldinho fokussierte sich nicht unbedingt nur auf den Fußball. Er war ein bisschen unnahbar und verpasste gerne mal eine Trainingseinheit. Aber all das war nicht wirklich von Bedeutung - denn in den Spielen lieferte er ab.

    Er war ein Meister im Umgang mit dem Ball und gehörte in den frühen 2000er Jahren über weite Strecken zur Weltspitze.

    Seine Jahre bei Barça waren seine besten, das Samba-Flair des Brasilianers brachte ihm sowohl individuelle als auch mannschaftliche Erfolge ein. Seine Youtube-Videos sind beeindruckend - Flicks, Tricks, Abschlüsse.

    Ebenso in Erinnerung wird ein Spiel im Bernabeu bleiben, als ihm die Real-Fans applaudierten. Das ist seither niemandem mehr in dieser Form gelungen. Ein Moment des Respekts in einer so erbitterten Rivalität, die sich durch ihren Hass definiert, ist unglaublich selten. Ronaldinho, der Ballon d'Or-Gewinner von 2005, hat es geschafft.

  • Zinedine Zidane Real MadridGetty

    3Zinedine Zidane

    In fünf Jahren bei Real Madrid und in LaLiga hat sich Zidane zur Legende gespielt. Als er 2001 von Juventus Turin kam, war er einer der ersten echten galaktischen Verpflichtungen. Zidane verbesserte das weiße Ballett, zog die Fäden und schoss einige wichtige Tore. Er sorgte für zahlreiche legendäre Momente - wie zum Beispiel sein Volleyschuss im Champions-League-Finale gegen Bayer Leverkusen 2002.

    Aber er war vor allem konstant. Hätten die Galacticos angesichts ihres Talents mehr gewinnen müssen? Sicherlich, aber das war nicht Zidanes Schuld, der seine Karriere in Madrid mit dem Gewinn von LaLiga, der Champions League sowie der Auszeichnung als Europas Fußballer des Jahres 2002 krönte. Seine fünf großen Titel als Trainer Mitte der 2010er Jahre helfen ihm ebenfalls.

  • Cristiano Ronaldo Real Madrid 2012Getty

    2Cristiano Ronaldo

    Messi oder Ronaldo? Die immerwährende Frage - und eine, die sicherlich noch jahrelang für Diskussionen sorgen wird.

    Es kommt ganz darauf an, was man von einem Fußballer erwartet. Wenn man einfach nur Tore will, ist Ronaldo eine sehr gute Option. Der Portugiese schoss bei Real im Durchschnitt mehr Tore pro 90 Minuten als sein argentinischer Kollege und trug während seiner neun Jahre in La Liga dazu bei, eine der besten sportlichen Rivalitäten der Fußballgeschichte zu schaffen.

    Natürlich gab es auch Erfolge zu verzeichnen. Ronaldo gewann während seiner Zeit bei Real jedoch nur zweimal La Liga, dafür dreimal die Champions League und viermal den Ballon d'Or.

  • messi barcelona 1(C)Getty Images

    1Lionel Messi

    Auf Platz 1 muss einfach Mesi stehen. Ja, Ronaldo war eine gnadenlose Tormaschine für die Blancos. Aber Messi war auf einem anderen Niveau. Die nackten Zahlen sprechen für sich: Er hat während seiner Zeit in LaLiga insgesamt mehr Tore und Vorlagen gegeben als der Portugiese. Er hat mehr Ballons d'Or gewonnen, insgesamt sechs während seiner Zeit in LaLiga. Zudem hat er mehr Meistertitel, Copas del Rey und Supercopas gewonnen.

    Im Großen und Ganzen war Messi ein Außerirdischer. Der Argentinier konnte nie wirklich gestoppt werden und entwickelte sich mit der Zeit immer weiter, passte seinen Spielstil an. Erst als rechter Flügelstürmer, dann als falsche Neun und später als eine Art offensiver Mittelfeldspieler passte Messi in jedes mögliche System unter jedem Trainer. Inzwischen hat er das alles zementiert: Messi ist der Beste, der je (in LaLiga) gespielt hat.

0